• Waren Ihnen in der Vergangenheit Ihre Arbeitsziele ausreichend bekannt?
  • Was hat Sie in der Vergangenheit bei Ihrer Arbeit besonders behindert oder begünstigt?
  • Fühlen sie sich in Ihrem Arbeitsbereich unter-, bzw. überfordert?
  • Konnten Sie in der Vergangenheit alle Ihre Fähigkeiten zum Einsatz bringen?
  • Sind Ihnen Ihr Handlungsspielraum und Ihre Entscheidungsbefugnis bekannt?
  • Empfanden Sie Ihre Arbeitstätigkeit als abwechslungsreich?
  • Sind Sie mit der Führungskultur zufrieden?
  • Wie ist der Kommunikationsfluss in Ihrem Bereich? Wird eine offene, transparente Kommunikationskultur gefördert?
  • Welche technischen oder organisatorischen Änderungen empfehlen Sie?
  • Erkennen Sie innovative Optimierungen sowohl im fachlichen als auch im sozialen Bereich?
  • Welche Arbeitsziele sehen Sie für die Zukunft als wichtig an?
  • Sehen Sie eine andere Tätigkeit als geeigneter an?
  • Welche Erwartungen haben Sie an das Unternehmen hinsichtlich Ihrer beruflichen Weiterbildung?
  • Können Sie Ihre beruflichen Ziele mit Ihren privaten Zielen vereinbaren?
  • Welche Position im Unternehmen streben Sie an?
  • Decken sich Ihre eigenen Erwartungen mit den Notwendigkeiten des Unternehmens?

Achtung

"Dilemma der Vorgesetzten"

  • Akzeptieren Sie, dass sich nicht jeder Mitarbeiter weiterentwickeln will, auch wenn Sie sein Potenzial gerne fördern möchten.
  • Unterstützen Sie Mitarbeiter, die sich gerne weiterentwickeln wollen, jedoch persönliche Konsequenzen befürchten.
  • Bewahren Sie Mitarbeiter, die von ihren Leistungen und ihrem Potenzial überzeugt sind, vor einer künftigen Überforderung, wenn Sie diese befürchten. Suchen Sie gemeinsam eine von beiden Seiten tragfähige Lösung.
  • Bieten Sie keine Weiterentwicklungsmöglichkeiten an, wenn die betrieblichen Rahmenbedingungen dafür nicht gegeben sind, d.h. keine geeigneten Stellen verfügbar sind.
  • Fördern Sie aktiv und zielgerichtet Ihre Mitarbeiter, auch dann, wenn Sie "Gefahr" laufen, den Besten Ihrer Abteilung an eine andere Stelle im Unternehmen zu verlieren. Interner Wechsel ist immer besser als Abwanderung von Talenten. Und: das nä. Mal kommt dann ein qualifizierter Mitarbeiter aus einem anderen Unternehmensbereich zu Ihnen ins Team!

Die zielgerichtete Mitarbeiterförderung ist ein wesentliches Instrument der Personalführung und trägt entscheidend zur Mitarbeiterbindung bei. Wenn die Mitarbeiter realistische Weiterentwicklungs- und Aufstiegschancen im "eigenen" Unternehmen erkennen, steigt ihre Bereitschaft, ihre persönlichen Interessen mit den betrieblichen Zielsetzungen in Einklang zu bringen.

Bindung hochqualifizierter Mitarbeiter

7 Faktoren einer erfolgreichen Mitarbeiterbindung

Fazit:

Gut geführte Fördergespräche stärken den Kontakt zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern und verbessern das Vertrauensverhältnis. Trotz Vorbereitungshilfen, Mustergliederungen und Fragenkatalogen wird jedes Gespräch anders verlaufen. Folgende Aspekte sollten Sie immer berücksichtigen:

  • Ermöglichen Sie auch Ihrem Gesprächspartner eine intensive Vorbereitung.
  • Stellen Sie durch eine Grobgliederung sicher, dass alle Punkte besprochen werden.
  • Planen Sie genügend Zeit ein.
  • Lassen Sie den Mitarbeiter zu Wort kommen.
  • Verdeutlichen Sie den Gesprächserfolg durch das Zusammenfassen von Zwischen- und Endergebnissen.
  • Protokollieren Sie getroffene Vereinbarungen und halten diese ein!
  • Definieren Sie gemeinsam mit dem Mitarbeiter berufliche Ziele, die anspruchsvoll aber auch realisierbar sind!

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