Unter Fluktuation werden alle Veränderungen in der Belegschaft bezeichnet, die zu einem Personalabgang führen.

Im vorliegenden Beitrag wird auf die Abgänge abgestellt, die auf Initiative des Arbeitnehmers zurückzuführen sind. Gründe für einen Abgang können darüber hinaus eine Kündigung durch den Arbeitgeber, das Angebot eines Auflösungsvertrags, alters- oder krankheitsbedingte Verrentung oder Tod des Arbeitnehmers sein.

Der freiwillige Weggang eines Mitarbeiters kann auch positiv im Betrieb gesehen werden, insbesondere wenn der Mitarbeiter seit längerem nicht mehr die gewünschten Ergebnisse erzielt hat, ein Low-Performer war, oder sich nicht in die Betriebsgemeinschaft einfügen konnte.

Außerdem ist ein konstanter Grad an Fluktuation von wenigen Prozent aus gesamtunternehmerischer Sicht durchaus wünschenswert. Es trägt dazu bei, die Belegschaft "in Bewegung" zu halten und erlaubt, dass neues Wissen, neue Ideen und Arbeitseinstellungen Eingang ins Unternehmen finden. Insbesondere Teams oder Abteilungen mit eingefahrenen Strukturen, einer homogenen Mannschaft oder einem hohen Durchschnittsalter profitieren von Fluktuation. Aus solchen Gründen kann es auch durchaus sinnvoll sein, "interne Fluktuation" durch Job Rotation, Laufbahngestaltung bis hin zu Versetzungen gezielt zu fördern.

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