Überblick

Nach wie vor werden die meisten Arbeitsunfähigkeitstage in Deutschland durch Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSE) verursacht. Dabei entstehen MSE nicht nur durch körperliche Belastungen, wie beispielsweise schweres Heben und Tragen oder Arbeiten in Zwangshaltungen. Betroffen sind vielmehr Beschäftigte aus ganz unterschiedlichen Branchen. Denn auch bewegungsarme Tätigkeiten, wie sie z. B. im Büro vorkommen, können zu Verspannungen, Beschwerden oder auch zu Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems bzw. des Rückens führen.

Zur Ermittlung möglicher Belastungen des Muskel-Skelett-Systems liefert gemeinhin die Gefährdungsbeurteilung wichtige Erkenntnisse. Diese Erkenntnisse können wiederum zur ergonomischen Gestaltung der Arbeit und zur Entscheidung über betriebliche Präventionsmaßnahmen genutzt werden. Zur Reduzierung oder Beseitigung erhöhter Belastungen, stehen den Unternehmen i. d. R. eine Vielzahl möglicher Maßnahmen zur Verfügung. Diese lassen sich danach unterscheiden, ob sie auf die Optimierung der technischen und organisatorischen Arbeitsbedingungen (Verhältnisprävention) oder das personenbezogene, gesundheitsförderliche Verhalten der Beschäftigten (Verhaltensprävention) abzielen.

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