Durch ein BGM soll die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter erhalten bzw. sogar gesteigert und damit gleichzeitig eine höhere Produktivität erzielt werden. Diese lässt sich ermitteln über

  • die Leistung pro Mitarbeiter und Zeitbedarf bezogen auf eine Leistungseinheit (z. B. Anrufe pro Mitarbeiter in einem Callcenter, Zeit für die Ausführung einer bestimmten Tätigkeit, Stückzahlen in der Produktion, Fehlerquote).
  • über monetäre Kennziffern, die einen Anhaltspunkt für die Leistung pro Mitarbeiter in einem Zeitintervall geben (z. B. Umsatz, Wertschöpfung pro Mitarbeiter und Jahr).[1]

In der Praxis wird das Fehlen eines Beschäftigten aufgrund von Krankheit auch als Produktivitätseinbuße betrachtet, da dieser an seinen Fehltagen nicht produktiv tätig werden kann.

Ein weiteres Problem in diesem Zusammenhang zeigt sich bei Fällen des Präsentismus. Hier ist der Mitarbeiter zwar körperlich anwesend, aufgrund seiner Krankheit jedoch nicht komplett leistungsfähig. Folglich müssen Unternehmen auch in solchen Fällen mit Produktivitätseinbußen rechnen.

[1] Froböse/Wellmann/Weber, Betriebliche Gesundheitsförderung, 2008.

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