Überblick

Für die Berechnung von Beiträgen aus Einmalzahlungen ist ein besonderes Berechnungsverfahren vorgeschrieben. Bevor die Beiträge ermittelt werden, muss festgestellt werden, in welcher Höhe das Arbeitsentgelt bis zum Auszahlungsmonat und der bis dahin maßgeblichen anteiligen Beitragsbemessungsgrenze bereits beitragspflichtig war. Etwas aufwendiger gestaltet sich diese Feststellung, wenn innerhalb eines Jahres mehrfach Sonderzuwendungen gezahlt werden. Wechselt der Arbeitnehmer den Beschäftigungsort in einen anderen Rechtskreis, ist dies hinsichtlich der Renten- und Arbeitslosenversicherung zu berücksichtigen. Auch für die Nachzahlung rückwirkender Entgelterhöhungen gelten besondere Vorgaben. Diese besonderen Konstellationen sind Inhalt dieses Beitrags.

Obwohl sich die Begriffsdefinitionen unterscheiden, entspricht der sozialversicherungsrechtliche Begriff der Einmalzahlung weitgehend dem lohnsteuerrechtlichen Begriff "Sonstige Bezüge".

 
Gesetze, Vorschriften und Rechtsprechung

Sozialversicherung: Die besonderen beitragsrechtlichen Regelungen bei Einmalzahlungen sind für alle Versicherungszweige in § 23a SGB IV geregelt. In § 22 SGB IV wird bestimmt, dass die Beitragspflicht von Einmalzahlungen erst im Monat der Auszahlung entsteht.

 

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