Wissensmanagement und Qualitätsmanagement müssen besser aufeinander abgestimmt sein als bisher. Das gilt zumindest, wenn ein Unternehmen beide Systeme einsetzen will oder muss. Unternehmen, die schon über ein Qualitätsmanagement verfügen, sollten die Geschäftsleitung frühzeitig darauf hinweisen, dass zusätzlich ein Wissensmanagement erforderlich ist, über dessen Einführung und die Gestaltung der Zusammenarbeit mit dem Qualitätsmanagement entschieden werden sollte. Gibt es im Betrieb bereits sowohl ein Qualitäts- als auch ein Wissensmanagement, sollten sich beide Seiten ebenfalls frühzeitig abstimmen, um beschließen zu können, wie sie die Forderungen so umsetzen, dass ein möglichst hoher Nutzen bei vergleichsweise wenig Aufwand entsteht.

Unternehmen, die vor dem Stichtag 14.09.2018 eine Zertifizierung nach ISO 9001:2008 aufgewiesen haben, mussten die Änderungen und Adaptionen auf die neue Norm bereits umsetzen. Firmen, die sich für die "neu" Zertifizierung entscheiden, müssen einen entsprechenden Zeit- und Umsetzungsplan entwickeln.

Eine Möglichkeit, wie Wissensmanagement im Unternehmen eingeführt werden kann, wird im Beitrag Wissensmanagement – So nutzen Sie alle Ressourcen erfolgreich! gezeigt.

 
Hinweis

Hilfe bei der Umsetzung

Hilfestellung für die Umsetzung von Wissensmanagement in Unternehmen gibt es auch von der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ, www.dgw.de) und der Gesellschaft für Wissensmanagement (GfWM, www.gfwm.de): Eine Arbeitsgruppe erarbeitet einen Leitfaden für Qualitätsmanager mit Erläuterungen zu den Wissensmanagement-relevanten Normanforderungen und deren mögliche Umsetzung in der Praxis.

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