Kurzbeschreibung

Nicht jeder Mitarbeiter eignet sich in seinem Potenzial und/oder Förderbedarf für die Teilnahme an einem Mentoirng. Und nicht jeder Mentee und Mentor passen gut zusammen bzw. ergänzen sich optimal. Machen Sie sich anhand dieser Checkliste ein genaues Bild von der Eignung des Mantees.

Vorbemerkung

Das Unternehmen beauftragt einen Verantwortlichen bzw. Externen, um passende Mentoren und Mentees zu finden. Eine klare Beschreibung der Fähigkeiten und Einstellungen der Beteiligten erleichtert dem Verantwortlichen eine gute Vorauswahl. Die Checkliste kann von dem in Frage kommenden Mentee und/oder dem Vorgesetzten/Externen ausgefüllt werden. Sinnvoll kann auch ein Selbst-/Fremdbildvergleich sein. In jedem Falle trägt die Auseinandersetzung mit der Checkliste dazu bei, den Mentee auf seine Rolle und die damit verbundene notwendige Lernbereitschaft vorzubereiten. Ziel ist es, ein perfektes Matching zwischen Mentor und Mentee herzustellen.

Die Auswahlkriterien für einen Mentee

Bitte beantworten Sie ehrlich die aufgeführten Fragen.

Eignung Mentee Ja Nein
Sie sind bereit, Vertrauen zu einem Mentor aufzubauen und Ihre innere Werte, Herausforderungen und Motive offen auszudrücken.    
Sie sind an Ihrer beruflichen Weiterentwicklung interessiert.    
Sie sind motiviert, neue Dinge zu lernen.    
Sie sind offen für Lernerfahrungen und Expertenwissen, die andere Beschäftige bereits gemacht bzw. erworben haben.    
Sie sind bereit, Neues auszuprobieren, sich persönlich weiterzuentwickeln.    
Sie erkennen, in welchen Bereichen (fachlich und sozial) Sie Entwicklungsbedarf haben und können den Bedarf Ihrem Mentor gegenüber artikulieren.    
Sie sind bereit, gemeinsam mit Ihrem Mentor Ziele für den Mentoringverlauf zu definieren und tatkräftig an deren Umsetzung zu arbeiten.    
Sie sind offen für Handlungsvorschläge, Alternativvorschläge und Ratschläge Ihres Mentors.    
Sie können differenzieren, welche Vorschläge des Mentors nicht zu Ihrer Persönlichkeit und Ihren Handlungsmustern passen und können dies klar und offen kommunizieren.    
Sie wissen, dass Lernen und Veränderung Zeit und Handlungsspielräume benötigen und können sich diese Zeiträume zugestehen und von Ihrem Mentor einfordern.    
Sie sind bereit, die Ratschläge des Mentors auszuprobieren, auch wenn sie zunächst Widerstände spüren.    
Sie sind in der Lage, eigene Fehler und falsche Vorstellungen zuzugeben – und daraus zu lernen.    
Sie gehen mit Fehlern positiv um, lernen daraus, vermeiden sie in Zukunft und lassen sich vom Mentor unterstützen.    
Sie übernehmen Verantwortung für Ihre Tätigkeit, Ihre Handlungen und deren Konsequenzen und vermeiden Schuldzuweisungen an Ihren Mentor.    

Sie haben Freude am eigenen Lernen und an der beruflichen und persönlichen Entwicklung.

Sie sind bereit digitale Tools zu nutzen.

Sie sind bereit, Verantwortung zu übernehmen – für sich selbst und Ihren Entwicklungsprozess aber auch, Ihr (digitales) Wissen, Erfahrungen und Kompetenzen die Sie Ihrem Mentor voraushaben, zu teilen.
   

Folgerung: Je öfter Sie sich ein "Ja" bestätigen können, desto besser eignen Sie sich als Mentee. Überwiegen die "Nein" Antworten, sollten Sie Ihre Einstellung dem Mentoring gegenüber und Ihre Lernbereitschaft überprüfen. Nur mit der Offenheit, das Wissen von einem Erfahrenen anzunehmen, ist ein erfolgreiches Mentoring garantiert.

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