Der demografische Wandel wird im Wesentlichen beeinflusst durch:

  • die Geburtenrate,
  • die Sterblichkeit und
  • die Migration.

Eine gravierende Veränderung der Sterblichkeit hat sich in Deutschland schon vor mehr als 100 Jahren vollzogen und damit den demografischen Wandel initiiert. Der Altersaufbau verändert sich dabei von der typischen Alterspyramide (1900) zur "Altersurne". Im Jahr 2021 war die stärkste Altersklasse in Deutschland die der Über-50-Jährigen.

Die für 2060 prognostizierte Bevölkerungszahl schwankt je nach angenommenem Wanderungsgewinn zwischen 74 und 83 Mio. Ende 2019 lebten in Deutschland ca. 83 Mio. Menschen.

Abb. 1: Altersaufbau der Bevölkerung in Deutschland 1910, 1950, 2013 und 2060 und animierte Bevölkerungspyramide (1950 bis 2060)[1]

Einige weitere eindrucksvolle Prognosen für die Entwicklung der Bevölkerung in Deutschland (Quelle: Statistisches Bundesamt, vgl. auch Abb. 1):

  • Die Zahl der Menschen im Erwerbsalter (20- bis 65-Jährige) lag 2018 bei ca. 50 Mio., nimmt jedoch bis 2040 auf ca. 43 Mio. und bis 2060 auf etwa 38 Mio. ab (verschiedene Varianten ergeben sich i. W. aus Annahmen zu Geburtenrate und Zuwanderung; s. Tab. 1).
  • Im Jahr 2018 befanden sich 60 % der Menschen im Erwerbsalter, 2060 werden es noch etwa 51 % sein.
  • Über 50 % aller Menschen im Erwerbsalter sind 45 Jahre und älter. Die Belegschaft in Unternehmen wird durch die Älteren geprägt.
  • Der Anteil von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen unter 20 Jahren lag 2018 bei etwa 15 Mio. , im Jahr 2060 werden es voraussichtlich nur noch ca. 13 Mio. sein.
[1] Quelle: Statistisches Bundesamt, Bevölkerung Deutschland bis 2060, 14. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung, 2019.

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