Wenn viele – oder gar alle – überall außer am Arbeitsplatz im Betrieb selbst arbeiten, braucht es auch Veränderungen in Sachen Betriebsklima. Was dabei wichtig ist, belegen Umfragen, die während bzw. nach den Corona-Lockdowns gemacht wurden:

  • Reale Begegnungsmöglichkeiten fördern den Zusammenhalt in einem Team bzw. in der Belegschaft. Deshalb sind hybride Arbeitsmodelle reinem Remote Work gegenüber zu bevorzugen.
  • Warnsignale zu psychischen Belastungen müssen frühzeitig erkannt werden, um schnell und effektiv gegensteuern zu können. Dafür ist ein enger und direkter Austausch mit Kollegen bzw. mit der Führungskraft notwendig.
  • Führungskräfte müssen die Bedürfnisse ihrer Remote Worker kennen und ernst nehmen.
  • Gemeinsame Aktivitäten sollten auch dann gefördert werden und stattfinden, wenn Arbeit online erledigt wird.
  • Bei Online-Gesprächen oder -Veranstaltungen ist es wichtig, Anerkennung und Wertschätzung zu äußern.
  • Auch in der digitalen Zusammenarbeit ist Vertrauen Grundlage für ein gutes Klima.
 
Praxis-Tipp

Feelgood Manager

Bei einer Mitglieder-Befragung von Xing sprachen sich 60 % für einen "Feelgood Manager" aus, also eine Person im Unternehmen, die sich aktiv für ein gutes Betriebsklima und eine gute Unternehmenskultur einsetzt. Ihre Aufgabe ist es, Möglichkeiten zu schaffen, damit sich die Kollegen einmal "in Ruhe" austauschen oder hin und wieder zusammen Spaß haben können, etwa bei einer (Online-)Weihnachtsfeier. Gerade in der Corona-Krise 2020-2022 hat sich gezeigt, dass den Mitarbeitern Zusammenhalt viel bedeutet und dass sie sich wünschen, dass sich der Arbeitgeber um sie und ihre Bedürfnisse sorgt.

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