Step by Step
Schritte zur nachhaltigen Implementierung eines BGM
- Verständigung über eine betriebliche Gesundheitspolitik, idealerweise in Form einer Führungsstrategie, Verankerung einer Grundmotivation in Unternehmensleitlinien und die Definition von Gesundheitszielen;
- Abschluss schriftlicher Vereinbarungen zwischen Unternehmensleitung und Arbeitnehmern (Betriebsvereinbarung);
- Einrichtung eines interdisziplinären Steuerkreises Gesundheit: Mitglieder oder Beteiligte sind i. d. R. BGM-Verantwortlicher/Koordinator, Sicherheitsfachkraft, Personalentwicklung, Sozialberatung, Datenschutzbeauftragter, Schwerbehindertenvertretung, Betriebsrat, Betriebsarzt, Gleichstellungsstelle und Vertreter von Krankenkassen bzw. Berufsgenossenschaften;
- Bereitstellung von Ressourcen (Budget, Infrastruktur);
- Festlegung personeller Verantwortlichkeiten;
- Qualifizierung von Experten und Führungskräften als betriebliche Gesundheitsakteure;
- Sensibilisierung, Beteiligung und Befähigung der Mitarbeiter;
- Kontinuierliche interne Kommunikation/internes Marketing;
- Anwendung eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (vgl. Abb. 2);
- Erhebung/Aufbau einer BGM-Dateninfrastruktur und von Kennzahlen;
- Integration von "Gesundheit" in die betrieblichen Routineprozesse.
Abb. 2: Kernprozesse des betrieblichen Gesundheitsmanagements, Deming-Zyklus[1]
[1] Nach Badura et al., Betriebliche Gesundheitspolitik, 2010.
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