Rz. 129

Zustimmung und Ablehnung sind empfangsbedürftige, an den Arbeitnehmer gerichtete Willenserklärungen, auf die die Regeln über Rechtsgeschäfte anwendbar sind.[1] Beide Erklärungen können nur durch den Arbeitgeber selbst oder einen von ihm bevollmächtigten Vertreter erfolgen.[2] §§ 174, 180 BGB sind wegen ihres Charakters als Willenserklärung auch auf die Ablehnung anwendbar.[3]

[1] Vgl. BAG, Urteil v. 20.1.2015, 9 AZR 860/13, EzA § 8 TzBfG Nr. 32; HK-TzBfG/Boecken, 6. Aufl. 2019, § 8 TzBfG, Rz. 121; Laux/Schlachter/Laux, TzBfG, 2. Aufl. 2011, § 8 TzBfG, Rz. 249; Sievers, TzBfG, 7. Aufl. 2021, § 8 TzBfG, Rz. 151; a. A. Hanau, NZA 2001, 1168, 1171: geschäftsähnliche Handlung; vgl. auch Annuß/Thüsing/Mengel, TzBfG, 3. Aufl. 2012, § 8 TzBfG, Rz. 114.
[2] ErfK/Preis, 23. Aufl. 2023, § 9a TzBfG, Rz. 26.
[3] Vgl. Sievers, TzBfG, 7. Aufl. 2021, § 8 TzBfG, Rz. 151; a. A. Laux/Schlachter/Laux, TzBfG, 2. Aufl. 2011, § 8 TzBfG, Rz. 249.

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