Rz. 64

Die Befristung bedarf der Schriftform nach § 14 Abs. 4 TzBfG.[1]

Die Klagefrist des § 17 TzBfG ist ebenso anzuwenden wie die übrigen allgemeinen befristungsrechtlichen Regelungen des TzBfG.[2]

 

Rz. 65

Auf Befristungen nach § 8 Abs. 3 ATG ist § 41 Satz 2 SGB VI nicht anzuwenden; insoweit ist § 8 Abs. 3 ATG eine Sonderregelung.[3]

 

Rz. 66

§ 8 Abs. 3 ATG lässt die Befristungsmöglichkeit aus anderen Sachgründen nach § 14 Abs. 1 TzBfG unberührt.[4]

 

Rz. 67

Die Anwendung von § 14 Abs. 2 und Abs. 3 TzBfG kommt regelmäßig nicht in Betracht, da der Arbeitnehmer bei Abschluss einer Altersteilzeitvereinbarung bereits in einem Arbeitsverhältnis zu dem Arbeitgeber steht.[5]

[1] Dörner, Der befristete Arbeitsvertrag, 2. Aufl. 2011, Rz. 664; KR/Bader/Kreutzberg-Kowalczyk, 13. Aufl. 2022, § 23 TzBfG, Rz. 5.
[2] Dörner, Der befristete Arbeitsvertrag, 2. Aufl. 2011, Rz. 664.
[3] BT-Drucks. 13/4877 S. 29; BAG, Urteil v. 16.11.2005, 7 AZR 86/05, AP ATG § 8 Nr. 2; KR/Bader/Kreutzberg-Kowalczyk, 13. Aufl. 2022, § 23 TzBfG, Rz. 6; ErfK/Rolfs, 23. Aufl. 2023, § 8 ATG, Rz. 20.
[4] KR/Bader/Kreutzberg-Kowalczyk, 13. Aufl. 2022, § 23 TzBfG, Rz. 6; HWK/Renpferdt, 10. Aufl. 2022, § 23 TzBfG, Rz. 24; ErfK/Rolfs, 23. Aufl. 2023, § 8 ATG, Rz. 20.
[5] KR/Bader/Kreutzberg-Kowalczyk, 13. Aufl. 2022, § 23 TzBfG, Rz. 6; ErfK/Rolfs, 23. Aufl. 2023, § 8 ATG, Rz. 20.

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