0 Rechtsentwicklung

 

Rz. 1

Nr. 1 und 4 wurden zum 1.1.1998 durch das 1. SGB III-ÄndG v. 16.12.1997 (BGBl. I S. 2970) geändert.

Durch das Gesetz zur Neuregelung der geringfügigen Beschäftigungsverhältnisse v. 24.3.1999 (BGBl. I S. 588) wurde Nr. 4 erneut zum 1.4.1999 geändert.

Mit Wirkung zum 1.1.2000 wurde Nr. 4 durch das GKV-Gesundheitsreformgesetz v. 22.12.1999 (BGBl. I S. 2626) eingefügt, wodurch die vorherigen Nr. 4 und 5 zu den Nr. 5 und 6 wurden.

Nr. 1 wurde mit Wirkung zum 1.7.2001 durch das SGB IX v. 19.6.2001 (BGBl. I S. 1046) geändert.

Durch das 4. Euro-Einführungsgesetz v. 21.12.2000 (BGBl. I S. 1983) wurde Nr. 5 mit Wirkung zum 1.1.2002 geändert.

Nr. 7 bis 9 wurden mit Wirkung zum 1.1.2003 durch das Gesetz zur Reform der arbeitsmarktpolitischen Instrumente (Job-AQTIV-Gesetz) v. 10.12.2001 (BGBl. I S. 3443) angefügt.

Durch das Zweite Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt v. 23.12.2002 (BGBl. I S. 4621) wurde Nr. 5 mit Wirkung zum 1.4.2003 geändert.

Nr. 9 wurde mit Wirkung zum 1.1.2007 durch das Sechste Gesetz zur Änderung des Dritten Buches Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze v. 22.12.2007 (BGBl. I S. 3245) aufgehoben und mit Wirkung zum 1.1.2007 erneut angefügt durch das Siebte Gesetz zur Änderung des Dritten Buches Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze (7. SGB III-ÄndG) v. 8.4.2008 (BGBl. I S. 681). Nr. 9 ist durch das 8. Gesetz zur Änderung des SGB III und anderer Gesetze v. 20.12.2008 (BGBl. I S. 2860) rückwirkend um 1.1.2008 wieder aufgehoben worden.

Nr. 10 wurde zum 1.7.2008 durch das Pflege-Weiterentwicklungsgesetz v. 28.05.2008 (BGBl. I S. 873) angefügt.

Die Vorschrift wurde durch das Gesetz zur Verbesserung der Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt v. 20.12.2011 (BGBl. I S. 2854) mit Wirkung zum 1.4.2012 geändert. Dadurch ist die Vorschrift zugleich geschlechtsneutral ausformuliert worden.

Durch das Gesetz zur Änderung des Transplantationsgesetzes v. 21.7.2012 (BGBl. I S. 1601) wurden zum 1.8.2012 die Nr. 5a und 6a eingefügt.

Durch das Gesetz zu Änderungen im Bereich der geringfügigen Beschäftigung v. 5.12.2012 (BGBl. I S. 2474) wurde Nr. 5 mit Wirkung zum 1.1.2013 geändert.

Die Vorschrift wurde durch das Gesetz zur besseren Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf v. 23.12.2014 (BGBl. I S. 2462) mit Wirkung zum 1.1.2015 geändert.

Nr. 6a wurde mit Wirkung zum 23.7.2015 durch das Gesetz zur Stärkung der Versorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-Versorgungsstärkungsgesetz – GKV-VSG) v. 16.7.2015 (BGBl. I S. 1211) geändert.

Die Vorschrift wurde durch das Zweite Pflegestärkungsgesetz v. 21.12.2015 (BGBl. I S. 2424) mit Wirkung zum 1.1.2017 geändert.

Nr. 5 und Nr. 6b wurden mit Wirkung zum 1.10.2022 durch das Gesetz zur Erhöhung des Schutzes durch den gesetzlichen Mindestlohn und zu Änderungen im Bereich der geringfügigen Beschäftigung v. 28.6.2022 (BGBl. I S. 969) geändert.

Durch das Gesetz zur Regelung des Sozialen Entschädigungsrechts v. 12.12.2019 (BGBl. I S. 2652) wird Nr. 5 mit Wirkung zum 1.1.2024 geändert.

Durch Art. 36 Nr. 1 des Gesetzes über die Entschädigung der Soldatinnen und Soldaten und zur Neuordnung des Soldatenversorgungsrechts v. 20.8.2021 (BGBl. I S. 3932) wird Nr. 5 mit Wirkung zum 1.1.2025 geändert.

1 Allgemeines

 

Rz. 2

Die Vorschrift bestimmt, wer die Beiträge für sonstige Versicherte (§ 26) zu tragen hat. Ergänzend dazu bestimmt § 349, wer die Beiträge zu zahlen hat.

Die Beiträge für versicherungspflichtige Personen in Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation oder in Einrichtungen der Jugendhilfe (§ 26 Abs. 1 Nr. 1) hat der Träger der Einrichtung zu tragen (Nr. 1).

Der Bund trägt die Beiträge für Wehr- und Zivildienstleistende (§ 26 Abs. 1 Nr. 2 und Nr. 3a) nach der Hälfte des Beitragssatzes (Nr. 2) und nach Aufhebung seiner Pflicht durch das 6. SGB III-ÄndG und Wiedereinführung durch das 7. SGB III-ÄndG für Personen, die gemäß § 26 Abs. 2a als Erziehende versicherungspflichtig sind (Nr. 9).

Die Länder tragen die Beiträge für die nach § 26 Abs. 1 Nr. 4 versicherungspflichtigen Gefangenen (Nr. 3).

Für Versicherungspflichtige in geistlichen Genossenschaften (§ 26 Abs. 1 Nr. 5) haben diese den Beitrag zu tragen (Nr. 4).

Die Leistungsträger tragen die Beiträge aufgrund Versicherungspflicht nach § 26 Abs. 2 Nr. 1 und 3 wegen des Bezuges von Versorgungskrankengeld, Übergangsgeld, Krankengeld oder Verletztengeld in Höhe der Entgeltersatzleistungen nach dem SGB III, von Leistungen mit einer Bemessungsgrundlage von Arbeitsentgelt innerhalb der geringfügigen Beschäftigungen (Nr. 5, redaktionell ab 1.10.2022 an die neue Definition der geringfügigen Beschäftigung in § 8 Abs. 1 Nr. 1, Abs. 1a SGB IV angepasst), für Bezieher von Krankengeld nach § 44a SGB V (Nr. 5a), Renten wegen voller Erwerbsminderung (Nr. 7) und Mutterschaftsgeld (Nr. 8). Die Leistungsträger tragen die Beiträge hingegen nur zur Hälfte, soweit diese auf die Leistung von Krankengeld und Verletztengeld entfallen (Nr. 5), die andere Hälfte hat der versicherungspflichtige Leistungsbezieher (§ 26 Abs. 2 Nr. 1) zu tragen.

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