Neben dem Bundesgleichstellungsgesetz haben auch die Länder Gleichstellungs- bzw. Gleichberechtigungs- und Frauenförderungsgesetze erlassen.

 
1.

Bund:

Gesetz zur Gleichstellung von Frauen und Männern in der Bundesverwaltung und in den Gerichten des Bundes (Bundesgleichstellungsgesetz – BGleiG)
BGleiG
2.

Land Baden-Württemberg:

Gesetz zur Verwirklichung der Chancengleichheit von Frauen und Männern im öffentlichen Dienst des Landes Baden-Württemberg (Chancengleichheitsgesetz – ChancenG) vom 23.2.2016 (GBl. 2016 S. 108), zuletzt geändert durch Gesetz vom 6.3.2018 (GBl. 2018 S. 65, 73)
ChancenG
3.

Land Bayern:

Bayerisches Gesetz zur Gleichstellung von Frauen und Männern (Bayerisches Gleichstellungsgesetz – BayGlG) vom 24.5.1996 (GVBl. 1996 S. 186), zuletzt geändert am 23.5.2006 (GVBl. 2006 S. 292)
BayGlG
4.

Land Berlin:

Landesgleichstellungsgesetz (LGG) vom 18.11.2010 (GVBl. 2010 S. 280), zuletzt geändert durch Gesetz vom 30.5.2016 (GVBl. 2016 S. 282)
LGG Berlin
5.

Land Brandenburg:

Gesetz zur Gleichstellung von Frauen und Männern im öffentlichen Dienst im Land Brandenburg (Landesgleichstellungsgesetz – LGG) vom 4.7.1994 (GVBl. I/94 S. 254), zuletzt geändert durch Gesetz vom 8.5.2018 (GVBl. I/18 S. 18)
LGG Brdbg
6.

Land Bremen:

Gesetz zur Gleichstellung von Frau und Mann im öffentlichen Dienst des Landes Bremen (Landesgleichstellungsgesetz) vom 29.11.1990 (GBl. 1990 S. 433), zuletzt geändert durch Gesetz vom 16.5.2017 (Brem.GBl. 2017 S. 225, 249)
LGG Brem
7.

Land Hamburg:

Hamburgisches Gesetz zur Gleichstellung von Frauen und Männern im öffentlichen Dienst (Hamburgisches GleichstellungsgesetzHmbGleiG) vom 2.12.2014 (HmbGVBl. 2014 S. 495)
HmbGleiG
8.

Land Hessen:

Hessisches Gesetz über die Gleichberechtigung von Frauen und Männern und zum Abbau von Diskriminierungen von Frauen in der öffentlichen Verwaltung (Hessisches Gleichberechtigungsgesetz – HGlG) vom 20.12.2015 (GVBl. 2015 S. 637)
HGIG
9.

Land Mecklenburg-Vorpommern:

Gesetz zur Gleichstellung von Frau und Mann im öffentlichen Dienst des Landes Mecklenburg-Vorpommern (Gleichstellungsgesetz Mecklenburg-Vorpommern – GlG M-V) vom 11.7.2016 (GVOBl. 2016 S. 550)
GlG M-V
10.

Land Niedersachsen:

Niedersächsisches Gleichberechtigungsgesetz (NGG) vom 9.12.2010 (GVBl. 2010 S. 558), zuletzt geändert durch Gesetz vom 17.11.2011 (GVBl. 2011 S. 42)
NGG
11.

Land Nordrhein-Westfalen:

Gesetz zur Gleichstellung von Frauen und Männern für das Land Nordrhein-Westfalen (Landesgleichstellungsgesetz – LGG) vom 9.11.1999 (GV. 1999 S. 590), zuletzt geändert durch Gesetz vom 23.1.2018 (GV. 2018 S. 90)
LGG NRW
12.

Land Rheinland-Pfalz:

Landesgleichstellungsgesetz (LGG) vom 22.12.2015 (GVBl. 2015 S. 505), zuletzt geändert durch Gesetz vom 19.12.2018 (GVBl. 2018 S. 448)
LGG RLP
13.

Land Saarland:

Landesgleichstellungsgesetz (LGG) vom 24.4.1996 (Amtsbl. 1996 S. 623), zuletzt geändert durch Gesetz vom 20.9.2017 (Amtsbl. 2017 I S. 974)
LGG Saar
14.

Land Sachsen:

Gesetz zur Förderung von Frauen und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf im öffentlichen Dienst im Freistaat Sachsen (Sächsisches Frauenförderungsgesetz – SächsFFG) vom 31.3.1994 (SächsGVBl. 1994 S. 684), zuletzt geändert durch Gesetz vom 18.12.2013 (SächsGVBl. 2013 S. 970)
SächsFFG
15.

Land Sachsen-Anhalt:

Frauenfördergesetz (FrFG) vom 27.5.1997 (GVBl. 1997 S. 516), zuletzt geändert durch Gesetz vom 9.12.2005 (GVBl. 2005 S. 740, 743)
FrFG
16.

Land Schleswig-Holstein:

Gesetz zur Gleichstellung der Frauen im öffentlichen Dienst (Gleichstellungsgesetz –GStG) vom 13.12.1994 (GVOBl. 1994 S. 562), zuletzt geändert durch Gesetz vom 11.12.2014 (GVOBl. 2014 S. 464)
GStG
17.

Land Thüringen:

Thüringer Gleichstellungsgesetz vom 6.3.2013 (GVBl. 2013 S. 49), zuletzt geändert durch Gesetz vom 7.10.2016 (GVBl. 2016 S. 514)
GleichstG TH

Für die Hochschulen finden sich neben den eigentlichen Gleichstellungsgesetzen besondere Bestimmungen in den jeweiligen Hochschulgesetzen[1] der Länder, die einen wesentlichen Bereich der länderrechtlichen Regelungen ausmachen.

Ob das BGleiG oder das jeweilige Landesgesetz gilt, richtet sich danach, ob es sich bei der Dienststelle um eine Bundes- oder eine Landeseinrichtung handelt. Das BGleiG greift nur für Bundesgerichte, Behörden und Verwaltungsstellen der unmittelbaren Bundesverwaltung und Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts des Bundes. Auf entsprechende Einrichtungen und juristische Personen des öffentlichen Rechts der Länder findet hingegen ausschließlich das jeweilige Landesgesetz Anwendung. Soweit sich der Wortlaut eines Landesgleichstellungsgesetzes mit dem des BGleiG gleicht, können die unter Punkt 3 gemachten Ausführungen entsprechend herangezogen werden. Sollte dies nicht der Fall sein, ist zu empfehlen, die Anwendungshinweise[2] der Länder für die jeweiligen Gesetze heranzuziehen. Die Unterschiede sind teils erheblich.

[1] § 4 LHG BW, Art. 4 BayHSchG, § 5a BerlHG, §§ 3 Abs. 4 Satz 1, 33 Abs. 3, 69 BbgHG, §§ 4 Abs. 2, 6 BremHG, §§ 3 Abs. 5, 87 HmbHG, § 5 HHG, §§ 4, 88 LHG M-V, §§ 3 Abs. 3, ...

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