Leitsatz (redaktionell)
1. Erhöht der Arbeitgeber durch eine betriebseinheitliche Regelung die Gehälter seiner außertariflichen Angestellten, so hat er den Grundsatz der Gleichbehandlung zu beachten.
2. Dient eine solche Regelung vor allem dem Zweck, die Verteuerung der Lebenshaltungskosten auszugleichen, dann darf die Gruppe der höherverdienenden Angestellten nicht völlig von der generellen Gehaltserhöhung ausgeschlossen werden.
Normenkette
Verfahrensgang
LAG Niedersachsen (Entscheidung vom 15.12.1976; Aktenzeichen 6 Sa 178/76) |
Fundstellen
BB 1978, 1521-1522 (LT1-2) |
DB 1978, 1887-1889 (T1-2) |
NJW 1979, 181-183 (LT1-2) |
ARST 1978, 182-183 (LT1-2) |
SAE 1979, 50-53 (LT1-2) |
WM IV 1979, 262-264 (LT1-2) |
AP § 242 BGB Gleichbehandlung, Nr 42 |
AR-Blattei, ES 800 Nr 49 (LT1-2) |
AR-Blattei, Gleichbehandlung im Arbeitsverhältnis Entsch 49 (LT1-2) |
EzA § 242 BGB Gleichbehandlung, Nr 14 (LT1-2) |
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