
Eltern von Kita-Kindern müssen vorerst keine Streiks an den Kindertagesstätten mehr befürchten.
Die Arbeitsrechtliche Vereinigung Hamburg (AVH) und die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi haben sich am Donnerstag grundsätzlich auf die Übernahme der bundesweiten Tariferhöhung für den Sozial- und Erziehungsdienst verständigt, wie die Gewerkschaft mitteilte. Der Einigung war im Frühjahr ein wochenlanger Tarifkonflikt vorausgegangen, bei dem die Beschäftigten aus Kindertagesstätten und sozialen Einrichtungen bundesweit für eine Aufwertung ihrer Berufe gestreikt hatten.
Während im Rest der Republik bereits im Oktober ein mehrheitlich von den Gewerkschaftsmitgliedern abgesegnetes Tarifergebnis vorlag, musste in Hamburg gesondert verhandelt werden, weil es in der Hansestadt eine eigenständige Tarifstruktur mit der AVH gibt. Das erzielte Verhandlungsergebnis werde nun den Gewerkschaftsmitgliedern bis Ende November in einer Urabstimmung vorgelegt, teilte Verdi mit.
Nach Gewerkschaftsangaben wurde unter anderem für die Fachkräfte zur Arbeits- und Berufsförderung und die Sozialpädagogen in den Hamburger Elbewerkstätten mit den Integrationsbegleitern ein neues Tarifmerkmal aufgenommen. Im Kita-Bereich wiederum sei in der Tariftabelle eine weitere Stufe vereinbart und die sogenannte Endstufe in der Tabelle um 211 Euro im Monat erhöht worden.
Schlagworte zum Thema: Kita, Streik, Tarifvertrag
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