
Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes haben die Gewerkschaften am Donnerstag ihre Warnstreiks den dritten Tag in Folge fortgesetzt.
In Nordrhein-Westfalen legten nach Angaben der Bildungsgewerkschaft GEW erneut angestellte Lehrer die Arbeit nieder, unter anderem in Münster, Arnsberg und Bochum. Dort versammelten sich die Streikenden am Morgen zu Diskussionsrunden, wie eine Sprecherin mitteilte. Auch in Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Baden-Württemberg mussten sich Schüler und Eltern wegen des Warnstreiks auf Unterrichtsausfall einstellen.
In Hamburg traten Mitarbeiter der Bezirksämter in den Ausstand. Nach Angaben einer Sprecherin der Gewerkschaft Verdi kam es dadurch zu Einschränkungen in den sozialen Beratungsstellen, mehreren Kundenzentren und Fachstellen.
Die Gewerkschaften fordern für 800 000 Tarifangestellte der Länder unter anderem 5,5 Prozent mehr Geld, mindestens aber 175 Euro monatlich mehr. Hauptgründe für den bisher ergebnislosen Verlauf der Tarifverhandlungen waren aber Differenzen über die betriebliche Altersvorsorge und die tarifliche Eingruppierung der angestellten Lehrer. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 16./17. März anberaumt.
Schlagworte zum Thema: TV-L, Tarifverhandlung, Streik
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