
Research Online, Purchase Offline - dieser Trend wird, trotz Smartphone und Co., von einer Studie von Capgemini bestätigt. Demnach ist der Handel weiterhin die erste Adresse für den Kauf. In der Vorkaufphase spielt sich vieles im Internet ab.
Capgemini hat die zweite Auflage des "Digital Shopper Relevancy Report" vorgelegt. Laut der Umfrage unter je 1.000 Kunden in 18 Ländern ist der stationäre Handel weltweit immer noch die beliebteste Einkaufsgelegenheit (72 Prozent). Auf Platz zwei wird das Internet genannt (67 Prozent). Das Smartphone (also mobile Websites und Apps) nennen 42 Prozent. Es liegt damit auf Platz 5, noch hinter In-Store-Technologien (wie Kiosks) und E-Mails. Die Social Media spielen für 36 Prozent eine wichtige Rolle. Nur 14 Prozent der Befragten geben an, dass Ladengeschäfte weniger wichtig für sie geworden sind. Gleichzeitig sagt eine knappe Mehrheit allerdings, dass sie künftig ihr Geld eher online ausgeben will als in der Einkaufsstraße.
In Deutschland ist der stationäre Handel laut Studie weiterhin überdurchschnittlich wichtig, wenn es um den Kauf geht. Bei allen anderen Faktoren (zum Beispiel Internet) liegt es unter dem weltweiten Schnitt. Besonders gering wird hierzulande die Rolle des Call-Center eingeschätzt.
Während der Laden also weiterhin die erste Adresse für den Kauf selbst ist, wird das Internet mittlerweile bevorzugt, wenn es darum geht, Informationen zu finden und sich für ein bestimmtes Produkt zu entscheiden. 75 Prozent der Befragten geben an, es sei wichtig oder sehr wichtig. Die Bedeutung der Social Media für den Customer Journey hat hingegen nachgelassen, so Capgemini. Im Vergleich zum Jahr 2012 legen Kunden weniger Wert darauf, Händlern auf Social-Media-Plattformen wie Twitter und Facebook zu folgen, sich auf Blogs über neue Produkte zu informieren oder sich in Kunden-Communities zu engagieren.
Schlagworte zum Thema: Handel, E-Commerce, Online-Marketing, Mobile Marketing, Social Media
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