
Bei Programmatic Buying werden digitale Werbeflächen in Echtzeit ersteigert und erkauft. Laut Experten verdoppelt sich der Programmatic-Anteil bis 2017 auf 40 Prozent. Höchste Zeit selbst auf Programmatic zu setzen und bestehende Kampagnen zu optimieren. Intelliad teilt vier Tipps für den Start.
1. Kreative und effektive Bannergestaltung
Die Werbewirkung im Netz hängt direkt mit der gestalterischen Qualität zusammen. Wie aufmerksamkeitsstark ein Banner ist, entscheidet also direkt über den Erfolg Ihrer Kampagne. Dabei ist wenig Text von Vorteil, eine klare Call-to-Action ebenfalls. Verlassen Sie sich dabei nicht nur auf Gefühle, sondern testen Sie den Erfolg – zum Beispiel mit A/B-Tests (So funktionieren A-B-Tests). Für Programmatic eignen sich bis jetzt hauptsächlich Standardformate. Sonderwerbeformate sind noch nicht weit verbreitet. Intelliad empfiehlt außerdem, den potentiellen Kunden nicht auf die eigene Homepage, sondern auf speziell optimierte Landingpages weiterzuleiten.
2. Platzierung testen
In der Regeln werden von Marketern bei Programmatic Buying vor allem Werbeplätze „Above the Fold“ gebucht, also Plätze, die beim Laden der Seite direkt sichtbar sind, beim Scrollen aber oft aus dem sichtbaren Bereich fallen. Experimentieren Sie mit beiden Varianten, um herauszufinden, welche Platzierung für Sie besser funktioniert. Ist es die „Below the Fold“-Variante, können Sie sich außerdem freuen, weil diese Platzierungen für gewöhnlich günstiger zu buchen sind.
3. Das richtige Timing
Bei Programmatic Buying entscheidet wie so oft das richtige Timing. Laut Intelliad werden am Wochenende weniger Werbemittel ausgeliefert, obwohl die Click-Through-Rate höher ist. Der Grund: Viele Nutzer surfen dann entspannt von zuhause aus und sind deswegen eher in Kauflaune. Deswegen ist die Conversion-Rate und der Absatz sonntags am höchsten. Trotzdem gibt es Branchen (zum Beispiel das Luxussegment) bei dem vermehrt unter der Woche tagsüber eingekauft wird. So gilt wie immer: Testen Sie die für Ihre Zwecke ideale Buchungszeit. Diese muss nicht die der Mehrheit sein, sondern für nur für Sie funktionieren. So können Sie auch der Konkurrenz einen Schritt voraus sein.
4. Individuelles Targeting
Behandeln Sie Ihre Kunden nicht als Ganzes, sondern so individuell wie möglich. Das beginnt bei variabel zusammengesetzten Bannern und endet nicht zuletzt bei unterschiedlichen Werbemethoden für unterschiedliche Szenarien. Einen Warenkorbabbrecher müssen sie anders behandeln, als einen kompletten Neuankömmling. Nur so entfalten Sie die maximale Wirkung Ihrer Programmatic-Buying-Kampagnen. Ein wichtiger Aspekt der gerne vergessen wird, ist das Frequeny Capping. Wenn ein Kunde zwei, drei Mal nicht auf Ihre Werbeversuche reagiert, dann sollten Sie von ihm ablassen. Nicht nur verschenken Sie hierandernfalls viel Geld, sondern nerven den Kunden auch, was negative Brandingeffekte zur Folge haben kann.
Quelle: http://www.intelliad.de/
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Schlagworte zum Thema: Digitales Marketing, Marketing Automation, Live-Marketing
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