- Googles Mobile-Update: Was sich ändert
- Optimierungspotential finden und Kriterien beachten
- Wie sollten Webseitenbetreiber und Unternehmen reagieren?

Denken Sie als Webseiteninhaber immer daran Ihren Nutzern das Leben zu vereinfachen. Stellen Sie dazu relevanten Content optimal und zielführend auf allen Endgeräten für eine durchgehende Nutzbarkeit dar.
Stichwörter sind hierbei „Mobile-first“ und Responsive-Design.
Das gilt übrigens für alle Seiten von allen Webpräsenzen, die Sie besitzen. Es reicht z.B. nicht, lediglich eine optimierte Landingpage zu erstellen um dann von dort auf Inhalte der Desktop-Version zu verweisen. Andersherum können auch einzelne nicht optimierte Startseiten zur Länder- und Sprachauswahl von internationalen Online-Shops für die Suchmaschinenergebnisse ein Problem darstellen.
Nutzen Sie als Webseitenbetreiber die Webmaster-Tools oder die angebotenen Test-Seiten um Hinweise zu Optimierungsmaßnahmen angezeigt zu bekommen. Für einige CMS-Systeme bietet Google auf den neu errichteten Hilfeseiten spezielle Tipps an.
Bei neuen Webseitenprojekten sollten Sie Ihre Inhalte konsequent im Responsive-Design (4 überzeugende Argumente jetzt sofort auf Responsive zu setzen) umzusetzen, damit mobile Endgeräte, verschiedene Plattformen und Displayauflösungen problemlos unterstützt werden.
Wenn Ihre bestehenden Webseiten nicht mit relativ wenig Aufwand optimiert werden können und keine mobile Version Ihrer Seite angeboten wird, sollten Sie dieses Google-Update als Grund betrachten, Ihre Webseiten im Responsive-Design neu zu erstellen. Alternativ können Sie natürlich auch parallel zur Desktop-Version eine speziell optimierte Mobile-Version anbieten, die – richtig konfiguriert und erkannt – in mobilen Suchmaschinenergebnissen als Alternative der Desktop-Version gelistet wird.
Fazit
Die Qualität der mobilen Darstellung und der Technik ist noch wichtiger als zuvor. Genauso wie inhaltliche Qualitäten einer Webseite spielen sie eine essentielle Rolle für SEO und Online-Marketing. Gewinner im Online-Marketing gehen auf all diese Aspekte ein und begeistern Ihre Besucher technisch wie inhaltlich auf jedem Endgerät. Verlierer wird man schon deshalb, weil man nicht mehr wahrgenommen wird und niemand die Muße hat, sich mit irrelevanten und schlecht funktionierenden Inhalten auseinanderzusetzen.
Gründe, sich nicht um seine mobilen Nutzer zu kümmern, kann es jedenfalls nach diesem signalgebenden Google-Update nicht mehr geben. Ihre Nutzer sind mobile – gehen Sie mit.
Zum Autor:
Jörg Schönenstein ist Marketing & PR-Referent und sein besonderes Interesse gilt seit über 15 Jahren der Print- & Medienbranche. Spezialisiert auf Product-Information Management Lösungen (PIM) und Online Marketing ist er bei der Essener E-Commerce- Agentur und Multichannel-Dienstleister communicode AG als Online Marketing-Manager tätig. Er betreut die SEO-, SEA-, Social-Media-, Online- und Content-Marketing-Aktivitäten und berät kundenseitig in Sachen Online Marketing, SEO und Responsive-Design.
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Schlagworte zum Thema: Suchmaschinenoptimierung, Mobile Marketing, Responsive Design, Google, Smartphone
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Jetzt anmeldenChristoph Pause Mon Apr 20 17:08:21 CEST 2015
Hallo Frau Anderheggen, und hier haben wir schon die Antwort. Google bezieht Apps in die Suche ein, (vorerst) aber nur solche Auf Android-Basis ... https://www.googlewatchblog.de/2015/04/apps-rankingfaktor-mobile-websuche/
Antworten
Andrea Anderheggen Fri Apr 17 08:46:26 CEST 2015
Danke für den tollen Artikel. Wenn man sich allerdings den entsprechenden, ungewöhnlich offenen Blogpost von Google "Finding more mobile-friendly search results" anschaut, wird zudem auch betont, dass native Apps indexiert werden; also in den Google Suchanfragen angezeigt werden.
Was spannend ist, ist die Frage, ob native Apps auch einen positiven Einfluss auf das Ranking einer Webseite haben. Der wichtigste Erfolgsfaktor für Google besteht doch darin, relevante Suchergebnisse zu liefern. Eine App stellt immer eine Investition des Webseitenbetreibers dar und wird ausserdem von Google und Apple beim App-Review ja explizit geprüft. Es ist daher sehr wahrscheinlich, dass Google eine App als weiteres Qualitätskriterium für das Ranking von Webseiten sehen wird.
Antworten
Christoph Pause Mon Apr 20 12:16:04 CEST 2015
Hallo Frau Anderheggen,
vielen Dank für den Kommentar. Ja, wir gehen auch davon aus, dass eine native App in die Gesamtbewertung des mobilen Content-Angebots einbezogen wird. Die kommenden Wochen werden zeigen, inwiefern wir da richtig liegen. Spannend wird das Ganze allemal.
Gruß
Christoph Pause, acquisa