
Mobile- und Social-Media-Marketing stehen in Unternehmen weltweit auf den Prioritätenlisten der Marketer ganz weit oben. Wie eine Studie von IBM nun ergeben hat, kämpfen viele allerdings noch mit technischen Hürden, die den direkten Weg zum Kunden bislang erschweren.
Dies liegt offenbar vor allem daran, dass die Abstimmung zwischen Marketing und IT nicht reibungslos funktioniert. 60 Prozent der Befragten nennen diesen Zustand als Grund dafür, dass es nicht uneingeschränkt möglich ist, die Verbraucher zu erreichen. Dabei geht es Marketingverantwortlichen inzwischen bereits darum, im Mobile Marketing die nächste Stufe zu erreichen und über klassisches Couponing hinauszudenken. 34 Prozent der Befragten planen daher, noch mehr auf mobile Werbung zu setzen – die höchste Steigerungsrate seit dem Start der IBM Marketingstudie vor fünf Jahren. Die Hälfte (46 Prozent) setzt dazu auf mobile Websites und ebenso viele (45 Prozent) auf mobile Apps; im vergangenen Jahr waren es noch 40 beziehungsweise 44 Prozent gewesen.
Während die Einsatzmöglichkeiten des wachsenden Mobilkanals in den meisten Unternehmen klar definiert sind, herrscht bei Social Media oftmals noch Unklarheit. 26 Prozent glauben an neue Anwendungen auf (unternehmensfremden) Social Networks, 24 Prozent an die Einbindung von User-Generated-Content und 23 Prozent auf Anzeigen in Sozialen Netzwerken und Link-Sharing in E-Mail- oder Web-Angeboten.
Marketing und IT in einem Boot
Obwohl sich alle einig sind, dass die Einbindung sozialer Medien und mobiler Endgeräte in die Marketingstrategie einen entscheidenden Erfolgsfaktor darstellen, sehen 41 Prozent darin auch eine große Herausforderung. In den nächsten drei bis fünf Jahren gilt es daher, den Überblick über den Wachstum dieser Kanäle zu bewahren und bei den Entwicklungen mitzuhalten. Viele Befragten befürchten offenbar, nicht genügend vorbereitet zu sein. Für 51 Prozent ist deshalb eine gute Zusammenarbeit zwischen Marketing und IT von zentraler Bedeutung. Die Studie zeige auf, so Yuchun Lee, Vice President IBM Enterprise Marketing Management Group, dass Marketing und IT ihre Silos verlassen und sich als Partner verstehen müssten, um langfristig als Unternehmen erfolgreich zu sein. 48 Prozent der Marketer verlangen nach einer besseren Infrastruktur, um Arbeitsprozesse beschleunigen zu können. Für 60 Prozent stellen Mängel bei der IT-Ausstattung und –Integration noch signifikante Hindernisse für die Einführung neuer Technologien dar. Für die Studie „State of Marketing 2012“ waren mehr als 350 Marketingexperten aus verschiedenen Ländern und Branchen befragt worden.
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