
Erstmals seit Jahren sind die Ausgaben für Werbung wieder leicht angestiegen. Das meldet das Siegfried Vögele Institut der Deutschen Post in seinem Dialog Marketing Monitor 2016. Das Plus verdankt der Markt dem Dialogmarketing.
Die Gesamtausgaben für Werbemaßnahmen lagen 2015 bei 38,3 Milliarden Euro. Das bedeutet ein leichtes Plus von 0,6 Prozent. Für Dialogmedien gaben Unternehmen 21,3 Milliarden Euro aus und damit 300 Millionen mehr als im Vorjahr. Die Ausgaben für Klassikmedien blieben mit 27,1 Milliarden Euro hingegen unverändert.
Profitieren konnte auch das Onlinemarketing. In diesen Bereich flossen 7,4 Milliarden Euro, ein Plus von rund 300 Millionen Euro. Fast jedes zweite Unternehmen wirbt inzwischen auch digital. Das beliebteste Instrument unter den Onlinemedien bleibt das E-Mail-Marketing mit einem Anstieg um acht Prozent auf zwei Milliarden Euro.
Werbemaßnamen werden selten verknüpft
Die Verknüpfung verschiedener Medien bleibt eine Ausnahme. Gerade einmal jedes vierte Unternehmen stimmt seine Werbemaßnahmen inhaltlich und zeitlich aufeinander ab, um die Gesamtwirkung der Maßnahmen zu erhöhen. Bei kanalübergreifenden Kampagnen war die Verknüpfung von volladressierten Werbesendungen mit Anzeige und Plakat die häufigste Medienkombination.
Für den Dialog Marketing Monitor 2016 befragte der Marktforscher TNS Infratest mehr als 2.600 Marketingentscheider im Auftrag des Siegfried Vögele Instituts der Deutschen Post.
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Schlagworte zum Thema: Dialogmarketing, Online-Marketing, Werbung
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