
Der größte Teil der Kommunikationsbudgets fließt auch in diesem Jahr in die klassische Werbung und das Live-Marketing. Im kommenden Jahr sollen allerdings vor allem Online-Marketing und Dialogmarketing zulegen. Dies geht aus der Studie "Die Zukunft des Marketing" von Famab Research hervor.
In einer unabhängigen Studie hat das Markt- und Sozialforschungsinstitut Gdp im Sommer 2014 insgesamt 435 Unternehmen aus 28 Branchen zu ihren Marketingausgaben befragt. Demnach fließen 39 Prozent des Kommunikationsetats in klassische Werbung. 25 Prozent der Spendings entfallen auf Messebeteiligungen, Events, Brandparks/Showrooms und Kongresse. Dahinter folgen das Online-Marketing mit 16 Prozent sowie Direktmarketing und Verkaufsförderung mit elf Prozent. Die restlichen neun Prozent gehen ins Sponsoring.
Betrachtet man die Etats im Einzelnen, die in das Live-Marketing fließen, so machen Messebeteiligungen das Gros der Spendings aus: 68 Prozent fließen in Auftritte auf deutschen oder ausländischen Messen, wobei gerade bei Inlandsmessen Wachstum in Aussicht steht. An zweiter Stelle rangieren Events mit 18 Prozent der Ausgaben, gefolgt von Kongressen (acht Prozent) und Showrooms/Brandparks mit sechs Prozent.
Richtig spannend wird's beim Blick auf die Entwicklung im kommenden Jahr: Dann sollen nämlich die Etats für Online-Marketing um rund ein Drittel steigen - besonderer Treiber soll hier der Einzelhandel werden (künftig soll dort mehr als jeder vierte Euro in Online-Kommunikation gesteckt werden). Einen Zuwachs um knapp fünf Prozent verzeichnet auch die nicht-klassische Werbung, also Direktmarketing und Verkaufsförderung. Anteilig relativ deutlich bergab geht es hingegen beim Live-Marketing (elf Prozent) und beim Sponsoring. Auch für die klassische Werbung prognostizieren die Marktforscher ein (leichtes) Minus.
Schlagworte zum Thema: Marketing, Messe, Online-Marketing, Dialogmarketing, Direktmarketing, Werbung
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