5 gute Gründe für Standard-Software in der Wohnungswirtschaft

Standard klingt nach Mittelmaß, nach gerade noch ausreichend, um mithalten zu können. Geht es jedoch um System-Software, avancieren Standardlösungen für die Wohnungswirtschaft immer mehr zu Premiumprodukten.

Das selbst zusammengestellte Müsli, der persönlich designte Turnschuh – im Geschäft mit Konsumgütern ist der Trend zu Customizing, also zu persönlich konfigurierten Produkten, schon lange zu beobachten. Ganz anders sieht es aus bei System-Software. Hier setzen sich zunehmend Standardlösungen durch, die via Schnittstellen miteinander zu einem Ökosystem kombiniert werden können. Solche modularen Systeme können mit Vorteilen aufwarten, an die individuelle Programmierungen nicht heranreichen.

1. Vorteil: Der Preis

Der Kostenfaktor ist nur ein Grund, warum Wohnungsunternehmen und Immobilienverwaltungen zur ERP-Standardlösung greifen – wenn auch ein ganz entscheidender. Denn selbstredend ist die in Serie produzierte Lösung in der Anschaffung sowie bei der Einführung günstiger als eine individuell programmierte Software. Auch das Preis-Leistungsverhältnis ist stimmiger. Denn für Hersteller und Kunden ist es effektiver, eine Lösung anzupassen und zu pflegen als hunderte Einzellösungen

2. Vorteil: Nutzungs- und Planungssicherheit

Wer sich heute für eine System-Software entscheidet, möchte sichergehen, dass sie über einen langen Zeitraum stabil läuft und mit künftigen Technologiesprüngen mithalten kann. Das Umsatteln auf ein neues ERP-System kostet – schon weil es enorme Personalressourcen bindet. Standardsoftware bietet die notwendige Planungssicherheit. Denn dabei setzt der jeweilige Hersteller quasi alles auf ein Pferd. Entsprechend intensiv wird die Lösung gepflegt und weiterentwickelt. Ganz anders bei Individuallösungen: Rentiert sich ein einzelnes Projekt nicht mehr, wird nur noch das Nötigste dafür getan. Im Worst Case wird es vom Hersteller abgekündigt

3. Vorteil: Eine starke Community

User helfen Usern – das ist ein weiterer klarer Vorteil gegenüber Individuallösungen, bei denen der einzige Sparringspartner oft nur der Service-Mitarbeiter oder die anonyme Hotline des Herstellers ist. Der Sharing-Ansatz der Sozialen Medien setzt sich immer mehr auch bei Anwenderinnen  und Anwendern von Software durch. Virtuelle Räume und Foren, in denen sich User zu Fragen, Tipps und Tricks rund um EDV-Lösungen austauschen, sind mittlerweile keine Seltenheit mehr. Part dieser Communitys zu werden lohnt sich, denn so lässt sich das eigene Anwenderwissen im Kreise Gleichgesinnter kontinuierlich erweitern.

4. Vorteil: Schnelle Fehlerbehebung und kurze Release-Zyklen

Multitasking funktioniert mehr schlecht als recht, wie auch Studien belegen. Wer zwei Dinge gleichzeitig erledigt, macht beide nur halb. Das gilt auch in der Entwicklung von Software. Individualprogrammierungen binden immense Ressourcen, die dann für andere Projekte fehlen. Anders ist das bei Standard-Software: Hier ziehen alle an einem Strang und arbeiten – idealerweise agil – an einem System. Das Ergebnis: Das Entwicklungsteam kann sich kundenzentriert ganz auf die Optimierung und den Ausbau der Lösung fokussieren und arbeitet damit effektiver. Das kommt allen Kundinnen und Kunden zugute, etwa in Form kurzer Release-Zyklen. Im Idealfall wird ein Fehler von den Programmiererinnen und Programmierern selbst entdeckt und mittels eingespielter Updates behoben, bevor die User ihn überhaupt bemerken.

5. Vorteil: So viel Individualität wie nötig

Standard-Software bedeutet heutzutage nicht mehr, auf Flexibilität zu verzichten. Ein gewisses Maß an Customizing ist durchaus möglich, indem sich beispielsweise Startbildschirm, Funktionen und Felder an die individuellen Vorlieben der Nutzerinnen und Nutzer anpassen lassen. Eine gute ERP-Lösung ist zudem ähnlich wie ein Smartphone konzipiert: Sie gründet auf einer Basis, die alle notwendigen Grundfunktionen beinhaltet, und lässt sich dann mithilfe von Modulen individuell auf die Bedarfe der jeweiligen Anwender abstimmen. Wie im Mobiltelefon die Apps, decken Module speziellere Anforderungen ab, etwa die Mitgliederverwaltung der Genossenschaft oder die Sondereigentumsverwaltung. So werden unterschiedliche Unternehmensbereiche unter einer Oberfläche vernetzt, die Funktionen folgen dabei demselben Look-and-Feel. Schnittstellen zu Fremdsystemen erweitern die Möglichkeiten, die digitalen Prozesse des Wohnungsunternehmens auf einer Plattform zusammenzuführen, vom Banking bis zur Vermietung. Damit Softwaresysteme – ob von etablierten Branchenpartnern oder innovativen PropTechs – heute schnell miteinander gekoppelt werden können, setzen die Hersteller zunehmend auf Cloud-Schnittstellen. Auch hier entsteht wieder durch Standards ein Nutzen für viele.


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