- Klein- und Mittelstädte: Wo lohnt Investment in Wohnimmobilien?
- Großstädte bis 250.00 Einwohner
- Nord-Städte bis 100.000 Einwohner
- Süd-Städte bis 100.000 Einwohner

Der Markt für Wohnimmobilien hat in den letzten Jahren wieder an Attraktivität gewonnen. Die Ursachen dafür dürften vielfältig sein.
Nachholbedarf, demografischer Wandel, die Suche nach sicheren Investments und eine im Vergleich zu deutschen Staatsanleihen attraktive Rendite sind nur einige der denkbaren Investitionsmotive. Dabei ist die Wohnimmobilie nicht nur für die großen Gesellschaften interessant geworden, sondern mittlerweile auch wieder für private Anleger. Daher gewinnt die Wohnimmobilie nicht nur in den Ballungsgebieten und Großstädten, sondern auch in kleineren Städten an Attraktivität.
Wie bei allen Immobilieninvestitionen gilt der Spruch „Lage, Lage, Lage“, um erfolgreiche von erfolglosen Investitionen zu unterscheiden. Nur deutlich mehr als zu früheren Zeiten bezieht sich dieser Spruch nicht mehr auf den Mikrostandort, sondern auf den Makrostandort. Allein der demografische Wandel, die Wanderungsbewegungen und die wirtschaftlichen Unterschiede in Deutschland sind so groß, dass es gilt, die richtige Stadt und Region für die Investition zu finden. Dazu soll die Studie „Wohnimmobilien-Potenziale“ einen Beitrag leisten.
Ziel der Studie ist es, innerhalb der einzelnen Szenarien Städte herauszufiltern, die heute positive Investitionsmöglichkeiten im Wohnimmobilienbereich zu bieten scheinen und die aus heutiger Sicht auch in 20 Jahren nicht zum Investitionsgrab werden. Es sollen zukunftsfähige Städte gesucht werden mit positiver Bevölkerungsentwicklung, guter Infrastruktur in Verkehr und Bildung, relativ geringen sozialen Problemen bei gutem Wohlstand, die Nachholbedarf im Wohnungsbau aufzeigen und für die auch in den nächsten Jahren mit weiterem Bedarf zu rechnen ist. Kurz gesagt, es sollen Städte mit Potenzial im Wohnungsbau ermittelt werden.
Alle wesentlichen weitergehenden Informationen zu den Verfahren sind auf den Webseiten www.contor.org und
www.thema-standortanalyse.de zu finden.
Fokus: Frei finanzierter Wohnungsbau
Diese Studie ist eher auf die Bedürfnisse des frei finanzierten Wohnungsbaus ausgerichtet. Folgende Standortfaktoren wurden analysiert:
› Bevölkerungszahl
› kurzfristige Entwicklung der Bevölkerungszahl
› Bevölkerungsprognose 2025
› Bevölkerungsdichte
› Autobahnanschluss
› IC/ICE-Anschluss
› Anteil Abiturienten
› Entfernung Universität
› Arbeitslosenanteil
› SGB-II-Quote (bekannt als Hartz-IV-Anteil)
› Insolvenzrate
› Bruttoinlandsprodukt
› Bruttoinlandsprodukt Entwicklung
› Verfügbares Einkommen
› Verfügbares Einkommen Entwicklung
› Gemeindeeinnahmen
› Kriminalitätsrate
› Wanderungssaldo
› Wohnungen je 1.000 Einwohner
› Wohnungen Entwicklung
› Baugenehmigungen Wohnungen je 1.000 Einwohner
› Neubaubedarfsprognose 2025
Das Ranking-Ergebnis des Szenarios der Städte mit mehr als 500.000 Einwohnern gleicht dem, was zahlreichen Studien und Veröffentlichungen bereits zu entnehmen ist. Auch die Ranking-Ergebnisse des Szenarios der Städte mit 250.000 bis 500.000 Einwohnern bieten keine wirklich neuen Erkenntnisse. Dazu sind die 13 Städte dieser Gruppe zu gut bekannt. Bonn, Wiesbaden und Karlsruhe belegen hier die ersten drei Plätze. Mit Duisburg und Gelsenkirchen liegen die Problemstädte des Ruhrgebiets an letzter Stelle, was kaum überraschen dürfte.
Städte von 250.000 bis 500.000 Einwohner | |
1. | Bonn |
2. | Wiesbaden |
3. | Karlsruhe |
4. | Münster |
5. | Mannheim |
6. | Augsburg |
7. | Aachen |
8. | Bielefeld |
9. | Bochum |
10. | Mönchengladbach |
11. | Wuppertal |
12. | Duisburg |
13. | Gelsenkirchen |
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