
Während die Performance des Index DAX von 1992 bis 2014 zwischen minus 26,7 Prozent und 44,5 Prozent schwankte, lag die Spannweite des Total Return von Wohnimmobilien bei minus 0,6 Prozent bis plus 15,4 Prozent. Das ist ein Ergebnis einer Studie von Bulwiengesa im Auftrag des Investment Managers Wertgrund. Die Performance des MSCI World bewegte sich zwischen minus 42,1 Prozent und 30,8 Prozent.
Für die Studie wurden die Gesamtrenditen (Total Return) von Immobilienanlagen in 127 deutschen Städten über den Zeitraum von 1992 beziehungsweise 1999 bis 2014 der jeweiligen Performance der Indizes DAX (Deutscher Aktienindex), REX (deutscher Rentenindex) und MSCI World (Aktien aus 23 Industrieländern) gegenübergestellt.
Ende 2014 erzielten Anleger 3,06 Prozentpunkte mehr Rendite mit Wohnimmobilien als Anleger mit zehnjährigen Bundesanleihen.
Spread zwischen Mietrenditen und Renditen von Bundesanleihen wächst
Mit Blick auf die Analyse zeigt sich die wachsende Differenz zwischen Mietrenditen und Renditen zehnjähriger Bundesanleihen. Während Zeichner von 10-Jahres-Anleihen 1999 eine Rendite von 4,49 Prozent erzielten, waren es Ende 2014 noch 0,39 Prozent.
Die durchschnittlichen Mietrenditen für Wohnimmobilien in A-Städten sind in diesem Zeitraum von 4,32 Prozent auf 3,45 Prozent deutlich weniger stark gesunken. 1999 waren Wohnimmobilien in den größten deutschen Städten ähnlich attraktiv wie heute. Selbst in den Krisenjahren 2008 und 2009 lagen die Mietrenditen noch über vier Prozent.
Total Return von Wohnimmobilien besser als MSCI World und REX
Mit Wohnimmobilien in A-Städten konnte zwischen 1992 und 2014 ein durchschnittlicher Total Return (Mietrendite und Wertänderungsrendite) von 7,9 Prozent pro Jahr erwirtschaftet werden, in B-Städten 8,3 Prozent.
Mit dem MSCI World erzielten Anleger einen Total Return von 6,9 Prozent pro Jahr, mit dem REX 6,3 Prozent. Lediglich der DAX lag mit zehn Prozent etwa zwei Prozentpunkte höher. Die Wertänderungsrendite bei Wohnimmobilien in A-Städten lag im Zeitraum von 22 Jahren in dem Zeitraum bei durchschnittlich 3,63 Prozent pro Jahr, in B-Städten bei 2,93 Prozent.
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