
Der Münchner Flughafen bekommt vorerst keine dritte Start- und Landebahn: Bei einem Bürgerentscheid hatten in der Stichfrage 54,3 Prozent der Wähler gegen das Milliardenprojekt gestimmt. Bundesregierung und Luftfahrtbranche bedauerten indes das Aus.
Nach dem Bürgerentscheid gegen die dritte Startbahn streiten die unterlegenen Ausbau-Befürworter nun heftig über die Schuld an der Niederlage: CSU und FDP greifen die SPD an, die SPD kontert. Die Luftfahrtbranche hofft, dass vielleicht doch noch nicht das allerletzte Wort gesprochen ist. Und die Lufthansa warnte: "Mit nur zwei Start- und Landebahnen wird der Münchner Flughafen täglich an seine Grenzen stoßen." Auch die Bundesregierung hält die dritte Startbahn für ein wichtiges Infrastrukturprojekt, wie ein Sprecher des Verkehrsministeriums sagte.
Das Votum verpflichtet unterdessen die Stadt, in der Gesellschafterversammlung gegen den Bau zu votieren - und dort wäre Einstimmigkeit nötig, um das Projekt zu verwirklichen. Rechtlich ist der Bürgerentscheid zunächst ein Jahr lang bindend für die Stadt. Die bayerische Landeshauptstadt ist einer der drei Eigner des Flughafens.
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