
Die Wohnimmobiliengesellschaft Deutsche Annington hat in den ersten drei Quartalen 2013 ihren FFO um 41,3 Prozent auf 163,4 Millionen Euro gesteigert. Das bereinigte Ebitda stieg um drei Prozent auf 363,1 Millionen Euro. Bis zu vier Milliarden Euro sind für Akquisitionen geplant.
Unter dem Strich lag der Gewinn mit 474,3 Millionen Euro sogar um 159 Prozent über dem Vorjahresniveau. Hier machten sich allerdings auch Bewertungseffekte wesentlich bemerkbar.
Die monatliche Ist-Miete wurde um 2,1 Prozent von 5,26 Euro pro Quadratmeter (30.9.2012) auf 5,37 Euro pro Quadratmeter (30.9.2013) gesteigert. Der Leerstand reduzierte sich um 0,5 Prozentpunkte auf 3,9 Prozent im Gesamtportfolio, im Vermietungsportfolio konnte er auf 3,1 Prozent gesenkt werden.
Verkauf im Non-Core-Bestand deutlich über Plan
Die Anzahl verkaufter Wohnungen liegt auf Vorjahresniveau. Im Bereich des Non-Core-Bestands liegt das Unternehmen jedoch deutlich über Plan und geht davon aus, in diesem Jahr rund 4.100 Wohnungen zu veräußern. Damit wird der Non-Core Bestand deutlich um rund 28 Prozent reduziert.
Gleichzeitig prüft das im Juli an die Börse gegangene Unternehmen aber auch weitere Akquisitionsmöglichkeiten. Der finanzielle Spielraum sei groß genug, um auch "größere Portfolien von bis zu vier Milliarden Euro solide zu finanzieren", hieß es in der Zentrale in Bochum.
Weitere Investitionen in den Bestand geplant
Um die Qualität des Wohnungsbestands weiterhin zu erhöhen, wird die Deutsche Annington weiter in Gebäude, Wohnungen und das Wohnumfeld investieren. Für die nächsten fünf Jahre wurden zusätzliche Investitionsmöglichkeiten von mehr als 800 Millionen Euro im Gesamtportfolio identifiziert.
Die Vorbereitung für das Investitionsprogramm 2014 ist abgeschlossen, das Investitionsvolumen beläuft sich auf 150 Millionen Euro. Der Immobilienriese verfügt über Wohnungsbestände in ganz Deutschland, Schwerpunkte sind dabei die alten Bundesländer und Berlin.
Mit Blick auf die Ergebnisse des Gesamtjahres bestätigt die Deutsche Annington die zum Halbjahr publizierte Prognose uneingeschränkt und stellt in Aussicht, dass der FFO 1 am oberen Ende der Spanne von 210 bis 220 Millionen Euro liegen wird. Für das Geschäftsjahr 2013 bestätigt das Unternehmen die Prognose, rund 70 Prozent des FFOs auszuschütten.
Schlagworte zum Thema: Immobiliendienstleister, Wohnungsunternehmen, EBITDA
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