
Das Transaktionsvolumen in der Region EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) hat im zweiten Quartal 2012 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 17 Prozent auf 27 Milliarden Euro zugelegt.
Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des Immobiliendienstleisters Jones Lang LaSalle. Der Anteil der drei größten europäischen Märkte - Großbritannien, Deutschland und Frankreich - machte dabei demnach 70 Prozent des europäischen Gesamtvolumens aus (gegenüberdurchschnittlich knapp 65 Prozent im Gesamtjahr 2011). Nach wie vor präferieren laut Jones Lang LaSalle Investoren erstklassige, langfristig vermietete Objekte in den Kernmärkten. Rückläufig zeigte sich indes - auch aufgrund der geringen Produktverfügbarkeit - das Transaktionsvolumen in Polen. Niedrige Transaktionsvolumina werden auch aus Südeuropa gemeldet.
Auf das gesamte erste Halbjahr 2012 bezogen lagen die Investitionen in der gesamten EMEA-Region im Jahresvergleich sieben Prozent niedriger. Für das Gesamtjahr erwartet Jones Lang LaSalle gegenüber2011 einen Rückgang von bis zu zehn Prozent. Damit könnte sich das Transaktionsvolumen in EMEA bei etwa 108 Milliarden Euro bewegen.
Im Städte-Vergleich zeigt sich, dass das meiste Kapital im zweiten Quartal nach London geflossen ist. Mit 8,7 Milliarden US-Dollar, hatten die Investoren die britische Hauptstadt weit vor Paris und New York mit 4,7 Milliarden US-Dollar beziehungsweise 4,3 Milliarden US-Dollar im Fokus.
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