3.1 Arten
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siehe Ziffer 3.6 |
- Überbringerscheck mit Anschriftfeld
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siehe Ziffer 3.7 |
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siehe Ziffer 3.8 |
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siehe Ziffer 3.9 |
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siehe Ziffer 5.2 |
3.2 Gebrauchsformen
Alle Gebrauchsformen, wie beispielsweise Einzelblatt für Laserdruck, Loseblatt-Scheck, Heft, Streifenvordrucke und Endlosband, sind zugelassen. Ein etwaiger Begleitabschnitt für Mitteilungen des Ausstellers an den Empfänger, zum Beispiel ein Anschreiben, muss durch Perforation gemäß Ziffer 1.2 abtrennbar sein.
3.3 Sicherungstechnische Anforderungen für Scheckvordrucke
Zum Schutze der Scheckvordrucke gegen Fälschungen und Verfälschungen soll ein Untergrunddruck in einer Schriftgröße von höchstens 1,50 mm oder als Raster in Reagenzfarben (Sicherheitsuntergrunddruck) vorgesehen werden, der nicht den Vordruckfuß umfassen darf. Die optischen und technischen Eigenschaften des Papiers gemäß den Papierspezifikationen nach Ziffer 1.1 dürfen nicht beeinträchtigt werden. Die Gestaltung des Untergrunddrucks ist freigestellt; die Farbe sollte je Kreditinstitut einheitlich sein.
Zur Erhöhung der Sicherheit können Reagenzpapiere verwendet werden, soweit diese den Papierspezifikationen gemäß Ziffer 1.1 entsprechen.
Wasserzeichenpapiere dürfen verwendet werden, sofern sie den Papierspezifikationen gemäß Ziffer 1.1 entsprechen und der Vordruckfuß von Wasserzeichen frei bleibt.
3.4 Angaben auf der Rückseite der Vordrucke
Die Rückseite der Scheckvordrucke darf außer mit Hinweisen für die Anbringung von Indossamenten nicht bedruckt werden. Für den Bereich des Vordruckfußes ist die Regelung in Ziffer 1.5 zu beachten.
3.5 Vermerk "Nur zur Verrechnung"
Der Vermerk "Nur zur Verrechnung" ist gemäß den Abbildungen 5 und 8 an der linken Seite des Vordruckkopfes anzudrucken.
3.6 Überbringerscheck (Abbildungen 4a und 4b)
Aufbau und Bemaßung sind in den Abbildungen 4a und 4b dargestellt.
3.6.1 Vordruckkopf
Bei dem Vordruckformat von 4 1/6 × 5 9/10 Zoll umfasst der Vordruckkopf sieben Schreibzeilen und bei dem Vordruckformat von 3 2/6 × 5 9/10 Zoll 3 ½ Schreibzeilen.
Er enthält Namen und Ort des bezogenen Kreditinstituts (die Anbringung eines Organisations- oder Firmenzeichens des Kreditinstituts ist freigestellt).
Am rechten Rand, oberhalb des Betragsfeldes, ist das Länderkennzeichen "DE" in der Schrift OCR-B1 schwarz anzudrucken (siehe Abbildungen 4a und 4b).
3.6.2 Mittelfeld
Das Mittelfeld umfasst beim Vordruckformat von 4 1/6 × 5 9/10 Zoll 13 ½ Schreibzeilen und beim Vordruckformat von 3 2/6 × 5 9/10 Zoll 12 Schreibzeilen. Es enthält in nachstehender Reihenfolge:
- Zahlungs- und Scheckklausel;
- Betragsangabe in Buchstaben (freigestellt, sofern Betragssicherung in anderer Weise geregelt ist);
- das Feld zur Angabe der Währung, ohne Leittext; die Währungsbezeichnung "EUR" ist in der Schrift OCR-B1 schwarz anzudrucken, das Währungsfeld ist stark zu umranden (Abmessungen und Positionierungen gemäß Abbildungen 4a und 4b);
- Betragsangabe in Ziffern (Abmessungen und Positionierungen gemäß Abbildungen 4a und 4b). Das Betragsfeld ist stark zu umranden und mit dem Leittext "Betrag: Euro, Cent" zu versehen;
- Zahlungsempfänger;
- Überbringerklausel;
- Ausstellungsort, Datum;
- Unterschrift des Ausstellers;
- Verwendungszweck (Mitteilung für den Zahlungsempfänger) - (freigestellt).
Unmittelbar am unteren Rand des Mittelfeldes sind die Hinweise "Der vorgedruckte Schecktext darf nicht geändert oder gestrichen werden. Die Angabe einer Zahlungsfrist auf dem Scheck gilt als nicht geschrieben." in einer Schriftgröße von 1,50 mm zu drucken.
3.6.3 Vordruckfuß
Folgende Angaben sind unter Beachtung der Vorschriften gemäß Ziffer 1.5 und Abbildung 1 in OCR-A1-Zeichen in der Codierzeile vorzucodieren:
Beim Druck der Scheckvordrucke
- der betreffende Textschlüssel nebst dem zugehörigen Hilfszeichen "Stuhl";
- Bankleitzahl des bezogenen Kreditinstituts nebst dem zugehörigen Hilfszeichen "Haken";
- Schecknummer nebst dem zugehörigen Hilfszeichen "Haken".
Vor Ausgabe der Scheckvordrucke
- Kontonummer nebst dem zugehörigen Hilfszeichen "Stuhl".
3.7 Überbringerscheck mit Anschriftfeld (Abbildung 5)
Aufbau und Bemaßung sind in der Abbildung 5 dargestellt.
Für den Überbringerscheckvordruck mit Anschriftfeld gelten grundsätzlich die Ausführungen in den Ziffern 3.2 bis 3.6. Zugelassen ist nur das Format 4 1/6 × 5 9/10 Zoll. Der Vordruckkopf umfasst fünf und das Mittelfeld umfasst 15 ½ Schreibzeilen.
Hinsichtlich der Anordnung der Bestandteile der Anschrift des Scheckempfängers im Mittelfeld sind die Bestimmungen der Deutsche Post AG zu beachten.
Für den Versand der Überbringerschecks mit Anschriftfeld sollen aus Sicherheitsgründen keine Fensterbriefumschläge verwendet werden. Sofern dennoch Fensterbriefumschläge verwendet werden, sind aus Sicherheitsgründen und zur Einhaltung der Vorgaben der Deutsche Post AG DIN-C6-Umschläge mit Fenster zu verwenden, die folgenden Abmessungen entsprechen:
Umschlag-Format |
114 x 162 mm |
Fenstergröße |
35 x 85 mm |
Fensterstellung |
15 mm von links 25 mm von unten |
3.8 eurocheq...