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Gesundheits-Apps, Prüfung und Auswahl / Checkliste

Dipl.-Inform. Jörg Schiemann
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  Check OK Bemerkungen
1)

Aktuell gibt es 2 Verzeichnisse von Gesundheits-Apps, die von vertrauenswürdigen Stellen betrieben werden, in denen man zuerst suchen sollte:

  • Suche nach einer Digitalen Gesundheitsanwendung (DiGA) im Verzeichnis des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (https://diga.bfarm.de/de/verzeichnis)
  • Suche nach einer von insgesamt 3.800 aufgenommenen Gesundheits-Apps im Verzeichnis kvappradar vom Zentralinstitut kassenärztliche Versorgung (ZI) (https://www.kvappradar.de/); hier kann die Suche nach DiGA, Medizinprodukten erfolgen oder auf alle Gesundheits-Apps erweitert werden.
   
2) Suche in allgemeinen App-Stores nach inhaltlich passenden Apps. Dabei sollte auch "um die Ecke" gedacht werden, also nicht nur direkt nach Krankheitsname, z. B. "Bluthochdruck", sondern auch nach Lösungen wie "Medikamenten-Einnahme" gesucht werden.    
3)

Überprüfung der Eigenschaften und Einzelheiten der in den App-Stores gefundenen Apps:

  • Wird in der Beschreibung im App-Store verständlich erklärt, was die App macht (Ziel/Zweck, Art der Umsetzung) und auch was sie nicht kann (wird z. B. der Hinweis gegeben, dass die App einen Arztbesuch nicht ersetzen oder eine endgültige Diagnose geben kann)?
  • Wird deutlich erklärt, für wen die App geeignet ist (z. B. über Indikationen oder aufgeführte Krankheiten) und auch für wen sie nicht geeignet ist (Kontraindikationen)?
  • Wie verständlich ist die Beschreibung im App-Store? Vorsicht ist geboten z. B. bei maschinell übersetzten Texten aus anderen Sprachen!
  • Nutzer-Bewertungen (Anzahl Sterne) prüfen.

    • Es sollten möglichst viele gute Bewertungen, v. a. verschiedener Nutzer, insbesondere auch aus der letzten Zeit für die aktuelle Version vorliegen!
    • Schlechte Bewertungen auf Begründungen durchsehen!
  • Rezensionen der Nutzer lesen.
    Tipp: Prüfen, ob und wie (schnell/qualitativ) der Anbieter auf Kritik und Fragen in den Rezensionen antwortet.
  • Datum der aktuellen Version bzw. des letzten Updates der App prüfen; das sollte idealerweise nicht länger als 6 Monate her sein.
  • Soweit vorhanden: Übersichtliche Einträge unter "App-Datenschutz" (iOS) oder "Datensicherheit" "Berechtigungen" (Android) durchsehen. Unter "Datenschutz" (iOS) oder "Privacy Policy" sind Links zu den vollständigen Datenschutzerklärungen des jeweiligen App-Anbieters zu finden.

    Tipp: Im Browser kann man auch den App-Eintrag derselben App für andere Betriebssysteme einsehen, also beispielsweise als Apple-Nutzer den Google-Play-Store-Eintrag (und umgekehrt).

   
4)

Webseite der App oder allgemein des Anbieters besuchen (in den App-Stores verlinkt)

  • Erscheinungsbild und Sprache der Webseite prüfen; Achtung: manchmal wird auf die englische Webseite verlinkt, obwohl es eine deutsche Version; englischsprachige App-Namen sind kein Problem.
  • Ist die App zertifiziert oder hat sie ein vertrauenswürdiges Siegel bekommen, das auf der Webseite (oder bereits vorher im App-Store) angegeben wird?
  • Ist eine Empfehlung durch eine medizinische Fachgesellschaft vorhanden?
  • Wird eine Kostenübernahme durch mindestens eine Krankenversicherung auf der Webseite angegeben?
  • Gibt es Gesundheitsexperten als Partner, im Managementteam oder im Beirat des Anbieters für die App, z. B. Ärzte, Mitarbeiter von Krankenkassen oder Selbsthilfeorganisationen?
  • Sind Studien oder Publikationen zur Wirksamkeit (Evidenz) angegeben?
  • Werden deutschsprachige FAQs oder sogar eine Hotline angeboten?
   
5)

Wenn bis hierhin alle Erkenntnisse akzeptabel sind, kann die App geladen werden. In der ersten Woche der Nutzung ist auf Folgendes zu achten:

  • Läuft die App stabil und hängt sich nicht auf oder stürzt ab?
   
 

Sonderthema: Impressum, AGB

  • Gibt es ein Impressum (auf der Webseite oder in der App), das den Namen und die Adresse des Anbieters enthält (sowie bei Unternehmen die Rechtsform)?
  • Sind im Impressum Daten zur schnellen Kontaktaufnahme bei Fragen oder Problemen enthalten (Telefon oder Mailadresse)?
  • Gibt es Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) und, wenn ja, sind in diesen keine unzumutbaren Klauseln enthalten?
   
 

Sonderthema: Finanzen

  • Wie werden die Kosten für die App finanziert (Entwicklung und Weiterentwicklung, Betrieb) – kostet die App für den Nutzer etwas (oder gibt es In-App-Käufe)? Sind Fördergelder investiert worden oder werden die Kosten durch Krankenkassen erstattet? Oder ist die App von einem gemeinnützigen Anbieter entwickelt worden?
  • Gibt es keine Werbung in der App, insbesondere auch keine Werbung für eigene Produkte des Anbieters?
   
 

Sonderthema: Datenschutz

  • Ist eine Datenschutzerklärung vorhanden und einfach abrufbar?
  • Informiert diese über Art, Umfang und Zweck der durch die App erhobenen Daten?
  • Wichtig: Wird die Weitergabe von Daten an Dritte erwähnt (aus welchem Grund)?
  • In welchem Land werden die Daten (verschlüsselt oder anonymisiert) gespeichert?
  • Werden nur die persönlichen Daten, die für die Nutzung der App wirklich notwendig sind, angefordert? Lässt sich die App ohne Account oder beispielsweise nur mit einer Mailadresse...

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