Tanja Martin, Marita Karle
Der organisatorische Aufbau des Unternehmens wird i. d. R. graphisch in einem Organigramm dargestellt.
Dem Organigramm können folgende Aussagen entnommen werden:
Übersicht über die Bereiche, Abteilungen, Teams und Stellen, die als Rechtecke, Kreise, Dreiecke, Rauten dargestellt werden.
Kommunikationswege werden durch Linien oder Pfeile gekennzeichnet.
- Durch die Anordnung werden Über- und Unterordnungen, damit der hierarchische Aufbau und die Gliederungstiefe dargestellt.
- Je nach Ausgestaltung des Organigramms wird die personelle Besetzung der Stelle ausgewiesen.
Einer Stelle mit Leitungsaufgaben werden in der Regel sowohl die Befugnisse als auch die Verantwortung für bestimmte Aufgaben übertragen. Befugnisse (diese werden auch Kompetenz genannt, was oft zu sprachlichen Verwirrungen führt) beschreiben das Recht, Entscheidungen zu treffen und Anweisungen zu geben. Verantwortung ist die Pflicht, über die Aufgabenerfüllung Rechenschaft abzulegen.
Organigramme sind i. d. R. recht komplex und aufwändig zu erstellen. Sie erfordern zudem einen hohen Aufwand bei der Pflege und Aktualisierung der Daten.
Bei der ausschließlichen Darstellung von einzelnen Abteilungen, beispielsweise der Personalabteilung, als Auszug aus dem Organigramm kann noch differenzierter dargestellt werden, welche Stelle mit welchen Aufgaben betraut ist, in welchem Umfang sie besetzt ist, welche Zusammenhänge untereinander bestehen und welche Organisationsform gewählt wurde. Durch das Anklicken einzelner Positionen lassen sich weitere Details aufzeigen und somit weitere Informationen zur Verfügung stellen.
Durch die Transparenz des Organigramms können Strategien entwickelt und umgesetzt werden sowie neue Stellen problemlos in das bestehende System integriert werden.
Weitere Details zur individuellen Stelle können der Stellenbeschreibung entnommen werden, in welcher Angaben über die einzelnen Aufgaben, die zugehörigen Befugnisse und den Verantwortungsbereich enthalten sind.