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Onboarding: Besonderheiten bei verschiedenen Zielgruppen

Haufe-Lexware Redaktion
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Zusammenfassung

 
Überblick

Viele Herausforderungen und Aufgaben im Onboarding-Prozess sind bei allen Zielgruppen gleich wie z. B. die Beschaffung und Einrichtung des Arbeitsplatzes für den neuen Mitarbeiter. Aber es gibt auch Besonderheiten bei speziellen Zielgruppen zu beachten, die in diesem Kapitel vorgestellt werden. Für Arbeitgeber ist daher entscheidend, die Wünsche und Prioritäten der jeweilige Kandidatengruppe zu kennen, um diese gezielt anzusprechen und bestmöglich zu integrieren

Dieser Beitrag erläutert, welche Besonderheiten beim Onboarding bei den Zielgruppen Auszubildende und Young Talents, Experten und Führungskräften zu beachten sind.

1 Onboarding von Young Talents

Auch bei Young Talents (Azubis, Trainees, Werkstudenten und Berufseinsteiger) wird gutes Onboarding immer wichtiger – nicht zuletzt deshalb, weil geeignete Experten schwer zu finden sind und Unternehmen daher entsprechende Stellen gerne mit selbst ausgebildeten Nachwuchskräften besetzen. Um Young Talents erfolgreich zu integrieren, muss sich das Onboarding flexibel an deren besondere Bedürfnisse anpassen.

1.1 Neue Azubis willkommen heißen

Noch nie war es schwieriger für die Betriebe, geeignete Azubis zu finden, und noch nie haben Unternehmen dafür größere Anstrengungen unternommen: Die Ausbildungsumfrage 2023 des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) unter knapp 15.000 Ausbildungsunternehmen zeigt, wie sehr die Corona-Pandemie die Lage am Ausbildungsmarkt nochmals verschärft hat[1]. Fast jeder zweite IHK-Ausbildungsbetrieb konnte in 2023 nicht alle angebotenen Ausbildungsplätze besetzen. Davon erhielten 37 % keine einzige Bewerbung. Unternehmen sind also gut beraten, wenn sie sich intensiv um die künftigen Azubis bemühen.

Dies bindet die jungen Leute an das Unternehmen und minimiert das Risiko, dass ein neu abgeschlossener Vertrag vorzeitig gelöst wird (in Deutschland derzeit rund jeder vierte Ausbildungsvertrag[2]). Bei dieser noch recht jungen Zielgruppe ist die Unsicherheit in der Onboarding-Phase oft besonders groß, schließlich starten sie ganz neu ins Berufsleben. Daher lohnt es sich hier, beim Recruiting, beim Onboarding, aber auch später in der Ausbildung und Wissensvermittlung gezielt auf deren Vorlieben, Wünsche und Erwartungen einzugehen.

Vorlieben der jungen Zielgruppe nutzen

Die Generation Z ist auf jeden Fall eines: vernetzt. Sie chatten, diskutieren, suchen und tauschen online Informationen aus. Daher ist gerade für die junge Zielgruppe ein digitaler und möglichst einfacher Recruiting- und Onboarding-Prozess Pflicht. Gerne nutzt die Generation Z zudem Social-Media-Kanäle, interaktive Features wie einen Chatbot, oder spielerische Elemente und Recrutainment-Ansätze, die die Candidate Journey verbessern, wie z. B. Online-Spiele oder Selbsttests zur Berufsorientierung oder interaktive Recruiting-Events.

Daher schätzt die jüngere Generation besonders erste spielerische Einblicke vor dem eigentlichen Start über eine Onboarding App oder Onboarding-Software und das erste Kennenlernen von Kollegen, Vorgesetzten und älteren Azubis über eine solche App. Damit haben die künftigen Azubis schon vorab Zugriff auf die wichtigsten Informationen, und Termine oder kurze Videoclips, in denen sie sich über das Unternehmen und ihr neues Aufgabengebiet informieren können.

Spezielle Onboarding-Veranstaltungen für Azubis

Bei eigens organisierten Azubi-Veranstaltungen kurz nach dem Start können die Neuzugänge das Unternehmen, ihre Betreuer und die älteren Azubis kennenlernen. Einzelne Präsentationen, vielleicht sogar von Auszubildenden höherer Ausbildungsjahre, gepaart mit erlebnispädagogischen Spielen erleichtern den Einstieg in die Ausbildung, das erste Kennenlernen und die Vernetzung untereinander. Eine solche Onboarding-Verantstaltung für Azubis hilft dabei, die Neulinge auf die künftigen Anforderungen und Ausbildungsstationen vorzubereiten. Und in den einzelnen Abteilungen begrüßt dann schon so manches bekanntes Gesicht den neuen Azubi.

 
Praxis-Tipp

Gespräch mit Firmenleitung zeigt Wertschätzung

Besonders wertgeschätzt fühlen sich junge Menschen, wenn sich die Geschäftsleitung, der Personalleiter oder andere "hochrangige" Personen im Unternehmen für sie Zeit nehmen oder sie im Rahmen eines Welcome Days für Azubis kurz begrüßen.

Ältere Azubis als Paten einspannen

Die letztjährigen Azubis sind die besten Botschafter für das Unternehmen. Gezielte Patenprogramme unterstützen zudem dabei ("Azubis betreuen die künftigen Azubis"), den Neuzugängen Ängste oder Unsicherheiten zu nehmen. Es bietet sich hierbei an, dass Azubis aus dem zweiten oder dritten Ausbildungsjahr dabei als Paten fungieren. Sie kennen die Herausforderungen der Neueinsteiger am besten, da sie erst vor kurzem selbst in der gleichen Situation waren.

Darüber hinaus ist es gerade zu Ausbildungsbeginn für die neuen Auszubildenden wichtig, alle Regeln zu kennen wie z. B. tarifvertragliche Regelungen, Betriebsvereinbarungen oder Regelungen, wie sich der Auszubildende richtig krankmeldet, welche Besonderheiten es in der Berufsschule zu beachten gibt, wie der Umgang mi...

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