HR Digitalisierung: So gelingt der praxisnahe Einstieg

HR ist im (digitalen) Wandel – und das nicht erst seit der Corona-Pandemie. Viele HR-Abteilungen befinden sich auf dem Weg von einer reinen prozessorientierten Administration der Mitarbeiter hin zu menschzentrierten Services. Letztere haben das Ziel, die Mitarbeiter bestmöglich bei ihrer Arbeit zu unterstützen und für mehr Zufriedenheit im Unternehmen zu sorgen.

Um das Service-Erleben der Menschen im Unternehmen zu verbessern, ist die Digitalisierung von HR-Prozessen dabei ein entscheidender Hebel – das zeigt eine im Jahr 2021 durchgeführte Studie^[1] mit mehr als 1.257 Kunden unterschiedlicher HR-Abteilungen. Danach besteht ein höchst signifikanter Zusammenhang zwischen der Digitalisierung eines Prozesses und der Kundenzufriedenheit. Wenn HR ihre Services also digital erbringt und dabei die Bedürfnisse der internen Kunden im Blick hat, steigert HR die Zufriedenheit der Mitarbeiter und verbessert gleichzeitig ihr verstaubtes Image im Unternehmen. Kurzum: Je digitaler ein Prozess, desto transparenter ist er für die internen Kunden und desto höher ist deren Zufriedenheit. HR hat es also in der Hand.

Und man kann sogar noch einen Schritt weiter gehen: Es besteht die Chance, im Zuge der HR-Digitalisierung einen immensen Bedeutungsgewinn für HR in der Organisation zu erzielen. Nämlich dann, wenn es gelingt, die HR-Leistungen gezielt am Bedarf der Menschen und an der strategischen (Weiter-) Entwicklung der Organisation auszurichten und damit den Unternehmenserfolg direkt zu beeinflussen.

Überzeugungsarbeit, die Digitalisierung anzugehen und voranzutreiben, braucht es an dieser Stelle wohl nicht mehr. Die Vorteile sind bekannt und wir wissen längst, dass automatisierte, digitalisierte Prozesse zu mehr Flexibilität, Mobilität sowie zur höheren Arbeitgeberattraktivität füh...