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Corporate Influencer im Unternehmen einsetzen

Karsten Zunke
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Zusammenfassung

 
Überblick

Man trifft sie vor allem in sozialen Netzwerken wie Youtube, Instagram oder Twitch: so genannte Influencer. Sie haben hunderttausende oder sogar Millionen Follower. Sie interagieren regelmäßig und intensiv mit ihrer Community, posten Bilder, Videos oder Nachrichten über sich, ihr Leben und Dinge, die ihnen gefallen. Allen gemein ist, dass sie Entscheidungsprozesse beeinflussen. Als Meinungsmacher präsentieren Influencer in sozialen Netzwerken Marken und Produkte oder berichten darüber.

Das Influencer-Prinzip lässt sich für viele Ziele adaptieren, auch immer mehr Unternehmen machen sich das Prinzip zunutze. So genannte "Corporate Influencer" geben einem Unternehmen ein Gesicht. Es sind Repräsentanten eines Unternehmens aus den eigenen Reihen. Corporate Influencer sind stark in den sozialen Medien aktiv, sprechen dort die Unternehmensthemen an, ermöglichen Einblicke hinter die Kulissen und treiben auch intern Veränderungsprozesse voran – beispielsweise rund um die Einführung neuer Softwarelösungen. Gleichzeitig können sie als Meinungsmacher Entwicklungen der eigenen Branche thematisieren und Diskussionen prägen.

Auch in der realen Welt können Corporate Influencer aktiv werden, beispielsweise als Redner auf Kongressen oder Gesprächspartner für die Medien. Im Unterschied zur klassischen Unternehmenskommunikation sprechen Corporate Influencer nur über die Themen, die sie selbst interessieren – aus eigenem Antrieb und ohne konkreten Auftrag. Unternehmen können diese Art der Beeinflussung nicht verordnen, sehr wohl aber geeignete Rahmenbedingungen schaffen, in denen sich eine Corporate-Influencer-Kultur herausbilden kann.

Der Beitrag stellt die Ziele, Netzwerke und Einsatzmöglichkeiten von Corporate Influencern vor und welche Mitarbeiter, Richtlinien und Netzwerke dafür geeignet sind. Zudem erläutert der Beitrag die dafür notwendigen Voraussetzungen und stellt gelungene Beispiele vor.

1 Influencer – Ausprägungen und Definition

1.1 Ausprägungen

In der Werbung hat sich bereits der Begriff Influencer-Marketing als feste Disziplin etabliert. Durch ihre starke Medienpräsenz haben Influencer generell einen sehr großen Einfluss auf alle Menschen, die ihren Beiträgen folgen, ihre Kanäle abonnieren oder durch Presseberichte auf ihre Inhalte aufmerksam werden. Diese Persönlichkeiten genießen in ihrer oft hunderttausende Mitglieder umfassenden Community ein sehr hohes Ansehen. Die Besonderheit dabei ist, dass Nutzer den Influencern in sozialen Netzwerken aus eigenem Antrieb folgen. Sie finden ihre Inhalte interessant und hilfreich und identifizieren sich deshalb mit ihnen oder ihren Ideen.

Und diesen Einfluss nutzen sie nicht nur für Werbezwecke: Selbst Wahlergebnisse können durch Influencer im Web beeinflusst werden, wie die etablierten Parteien bei der Europawahl 2019 feststellen mussten. Hier hatte der YouTuber Rezo in einem Video gegen die CDU und die etalierten Parteien mehr als 14 Millionen Aufrufe generiert und auch im Anschluss eine Kettenreaktion ausgelöst, indem weitere YouTuber in den sozialen Medien auf den Beitrag Bezug nahmen, ebenfalls ihre Meinung verbreiteten und aufriefen, keine der großen Volksparteien zu wählen.

Fünf Jahre später, bei der Europawahl 2024, schaffte es ein Influencer sogar in das EU-Parlament gewählt zu werden. In seinem Heimatland Zypern erhielt Fidias Panayiotou aus dem Stand knapp 20 Prozent der Stimmen – das war Platz drei für den Einzelkandidaten hinter zwei etablierten Parteien. In den sozialen Medien erreichte der Influencer ein Millionenpublikum: Auf YouTube haben mehr als 2,6 Millionen Menschen seinen Kanal abonniert, auf TikTok hat er rund 200.000 Follower. Damit wird deutlich, welchen Einfluss Influencer nehmen können.

Grundsätzlich lassen sich drei Gruppen von Influencern unterscheiden.

  1. Zum einen können Prominente eine wichtige Rolle als Multiplikatoren spielen. Oft bringt man ihr Gesicht spontan mit einer Marke oder einem Unternehmen in Verbindung, wie bei Testimonials à la George Clooney.

     
    Praxis-Beispiel

    Fußballer Toni Kroos

    Auf Instagram ist der deutsche Fußballnationalspieler Toni Kroos enorm beliebt – knapp 48 Millionen Fans weltweit folgen seinem Profil. Das ist kaum überraschend, denn seine Zeit als Spieler bei Real Madrid und sein brillantes Fußballspiel haben ihm Fans auf der ganzen Welt beschert. Trotz seiner Prominenz auf Instagram nutzt Kroos die Plattform jedoch eher selten für kommerzielle Werbezwecke.

  2. Eine weitere Gruppe der Influencer umfasst Stars und Sternchen der Social Media Welt – beispielsweise YouTuber oder Instagramer. Diese Personengruppe ist vor allem für das Marketing interessant, um dort als Influencer Produkte zu promoten.

     
    Praxis-Beispiel

    Pamela Reif

    Pamela Reif ist in der Welt von Fitness, Gesundheit und Mode kaum zu übersehen. Als Influencerin versorgt sie ihre Follower mit einer ständigen Auswahl an innovativen Workout-Tutorials, kreativen Rezepten für gesunde Ernährung und modischen Inspirationen. Sie hat sich als einflussreiche Stimme in diesen Bereichen etabliert und eröffnet zahlreichen Unternehmen die Ch...

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