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BGM für alle Unternehmensgrößen: Von der Pflicht zur Kür / 4 Gefährdungsbeurteilung als zentrales Instrument zur Prävention

Dipl.-Biol. Bettina Huck, Dr. Josef Sauer
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Bereits ab einem Mitarbeiter muss eine Gefährdungsbeurteilung durchgeführt werden, diese Pflicht ergibt sich aus verschiedenen Rechtsquellen (u. a. § 5 ArbSchG, § 3 ArbStättV, § 6 GefStoffV, § 3 BetrSichV). Im Rahmen einer Begehung werden Gefährdungen ermittelt, die vorhandenen Gefährdungen mit gesetzlichen Vorgaben verglichen oder eine Risikobewertung durchgeführt und bei Bedarf geeignete Maßnahmen festgelegt.

Dabei müssen auch folgende Aspekte berücksichtigt werden:

  • ergonomische sowie alters- und alternsgerechte Gestaltung von Arbeitsmitteln,
  • psychische Belastungen am Arbeitsplatz, einschließlich der Belastung bei der Verwendung von Arbeitsmitteln.

Diese Forderungen erhalten vor dem Hintergrund zunehmend älterer Belegschaften große Bedeutung. Ziel muss sein, die Gesundheit und damit die Arbeits- und Leistungsfähigkeit aller Beschäftigten, auch der älteren Arbeitnehmer, lange zu erhalten bzw. zu verbessern.

Die Form der Gefährdungsbeurteilung ist nicht vorgeschrieben, sie muss jedoch dokumentiert werden (§ 6 ArbSchG). In Abhängigkeit von der Unternehmensgröße können Checklisten in elektronischer oder Papierform verwendet werden. Es empfiehlt sich, die Beschäftigten einzubeziehen, da sie ihren Arbeitsplatz am besten kennen.

 
Wichtig

Mitarbeiter beteiligen

Das Mitarbeiterorientierte Konzept (MoK) besteht aus folgenden Elementen:

  • Mitarbeiterorientierte Gefährdungsanalyse (MoG): Prozess, bei dem die Mitarbeiterkompetenz, die durch die Unterweisung gemäß § 12 ArbSchG gewonnen wird, gezielt für Gefährdungsbeurteilung des eigenen Arbeitsplatzes und dessen Optimierung durch den Mitarbeiter genutzt wird.
  • Mitarbeiterorientierte Planung (MoP): Die Mitarbeiter werden gezielt in den Prozess der Planung/Umgestaltung und Optimierung der Arbeitsplätze integriert.
  • Mitarbeiterorientierter Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (MoKVP): Gezielte Fortführung von MoP und MoG durch deren Evaluation. Mitarbeiter werden aktiv in Veränderungsprozesse eingebunden (MoKVP), also ein Prozess der steten kleinen Verbesserungen durch die fortlaufende Überprüfung und Anpassung der Maßnahmen nach dem PDCA-Zyklus.

Das ganzheitliche betriebliche Gesundheitsmanagementsystem (GABEGS: 2012) liefert – insbesondere für Unternehmen ab 50 Mitarbeitern – das Instrument "Mitarbeiterbefragung über Arbeitsbedingungen als Führungselement (MAF)", es umfasst Kurz-Fragebogen, Handlungsanleitung und EDV-Tool.

Dieser Inhalt ist unter anderem im Haufe Personal Office Platin enthalten. Sie wollen mehr?

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