Prof. Dr. Daniela Eisele-Wijnbergen
Das Mitarbeiter-Benefits Lebenszyklus-Modell ist ein Ansatz, um Zusatzleistungen (Benefits) für Mitarbeitende gezielt entlang ihres beruflichen Lebenszyklus in einem Unternehmen zu gestalten. Es geht darum, Benefits individuell und bedarfsorientiert anzubieten, sodass sie in den jeweiligen Lebens- und Karrierestufen der Mitarbeitenden den größtmöglichen Mehrwert bieten. Wenn das Unternehmen nun noch diesen Ansatz mit dem der Schlüssel-Mitarbeitergruppen, die man halten und binden will (z.B. junge Fach-und Führungskräfte, oder Elternzeit-Rückkehrer), kombiniert, kann es die Effizienz ihrer Zusatzleistungen erheblich steigern.
Benefits die einen hohen Bezug zum Lebenszyklus aufweisen:
1. Gesundheit und Wohlbefinden:
- Betriebliche Altersvorsorge
- Zuschüsse zur GEsundheitsförderung (z.B. Fitnessstudio, Hansefit)
- Betriebliche Krankenversicherung
- Betriebliche Sportangebote, Duschen und Umkleiden
2. Work-Life-Balance
- Flexible Arbeitszeiten
- Homeoffice-Möglichkeiten, Workation, Zeitwertkonten (für Sabbaticals, Pflegezeit, Altersteilzeit etc.)
- Kinderbetreuung (Zuschüsse, Betriebs-Kita, Ferienbetreuung)
- Sonderurlaub (Lebenszyklusabhängig oder individuell bedingt, z.B. "Major Life Events")
3. Karriere & Weiterbildung
- Fortbildungsbudgets
- Coaching-Angebote
- Mentoring-Programme
- Zuschüsse zum Studium oder privaten Fortbildungen
4. Mobilität
- Job-Tickets für den ÖPNV
- Fahrradleasing (JobRad)
- Mobilitätsbudgets
- Unterstützung bei Umzugskosten
Wie kann ein Mitarbeiter-Benefits-Lebenszyklus-Modell aussehen?
Ein solches Modell orientiert sich an den verschiedenen Phasen des Berufslebens eines Mitarbeiters:
Mit der Lebensphase als Aufhänger, fällt es leicht, systematisch bedarfsgerechte Benefits (die nicht immer viel kosten müssen und nicht immer ein langfristiges invest darstellen, z.B. ein Willkommensp...
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