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§ 1C Strategieanbindung der ESRS / 2.1 Strategieklärung

Prof. Dr. Thomas Wunder
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Rz. 22

Zu Beginn der Strategieklärung empfiehlt es sich, zunächst ein grundlegendes Verständnis für die Logik der Transformation einer spezifischen Branche in Richtung Nachhaltigkeit zu schaffen.[1] Dies unterstützt die Bewertung der aktuellen strategischen Ausrichtung sowie die Ableitung strategischer Handlungsfelder und kann in drei Stufen erfolgen (Abb. 7 in Rz 24).

Als Erstes wird ein Bild der ökologischen und sozialen Belastungen entlang der Wertschöpfungskette bzw. des Wertschöpfungsnetzwerks erstellt. Ziel ist es, die Umweltbelastungen (z. B. Emissionen, Biodiversität und Ökosysteme, Land und Wasser) und sozialen Missstände (z. B. Menschenrechte, Gesundheit, faire Bezahlung) in einer Branche zu erfassen und ein Verständnis für die Ursachen dieser Probleme zu schaffen. Die Analyse sollte möglichst offen und objektiv anhand von wissenschaftlichen Erkenntnissen erfolgen, d. h. frei von persönlichen Verzerrungen oder politischen und wirtschaftlichen Zwängen (Rz 16 ff.). Horizontal wird die charakteristische Wertschöpfungskette der Branche skizziert und vertikal die zu betrachtenden ökologischen und sozialen Themen. Die verschiedenen themenspezifischen ESRS sowie die zugehörigen Unterthemen aus ESRS 1.AR16 liefern einen umfassenden Katalog hierfür. Alternativ können auch die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung verwendet werden, wie es bspw. in der Methodik des SDG Value Chain Mapping vorgeschlagen wird.[2] Das Ergebnis kann als heat map in einer ökologischen und sozialen Belastungsmatrix dargestellt werden. Rote Felder zeigen sehr hohe Belastungen sozio-ökologischer Systeme durch die branchenspezifischen Wirtschaftsaktivitäten und sind deshalb für die weitere Strategiearbeit besonders relevant. Die Branchenbetrachtung kann später als Grundlage für die Bewertung ökologisc...

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