Tz. 807

Die Globalisierung der Unternehmenstätigkeit stellt den Bilanzersteller vor besondere Herausforderungen. Zunächst bedingt die Konzernbilanzerstellung eine Angleichung der Rechnungslegungsmethoden, so z. B. mit Hinsicht auf die IFRS als weltweit verbreitetes Rechnungslegungsnormensystem. Darüber hinaus müssen allerdings auch die Bilanzposten in die funktionale Währung und Darstellungswährung des Konzerns umgerechnet werden, da sonst verschiedene Währungen vermischt würden. Aber auch im Jahresabschluss müssen Währungen in die Währung des Konzerns umgerechnet werden. Verschiedene Rohstoffe werden z. B. in spezifischen Währungen (z. B. Erdöl in USD) gehandelt, so dass eine Umrechnung des Geschäftsvorfalls unausweichlich ist. Der Standard adressiert die Auswirkung von Wechselkursänderungen auf den bilanziellen Ansatz von Vermögenswerten und Schulden. Dabei regelt IAS 21 die bilanzielle Darstellung sowohl von Fremdwährungsgeschäften als auch die Umrechnung (Translation) von Fremdwährungsabschlüssen bei der Konsolidierung.

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