Bei stabiler Geschäftslage des Unternehmens verantwortet der CFO, als logischer Sparringspartner des CEOs in strategischen Angelegenheiten, das strategische und operative Tagesgeschäft, verfügt über den finanziellen Überblick des Unternehmens und koordiniert alle finanzbezogenen Aktivitäten. Des Weiteren liegt die Sicherstellung einer nachhaltigen Finanzierung des Unternehmens in seinem Verantwortungsbereich. Dies umfasst neben der Verwaltung der Budgets auch ein holistisches Stakeholdermanagement, das sowohl die interne Abstimmung als auch die Kommunikation und Interaktion mit externen Kreditgebern und Kreditnehmern umfasst. Im Fall einer Ergebniskrise des Unternehmens und damit verbundener interner Herausforderungen muss sich der CFO mit den ersten Ansätzen einer Transformation befassen. Rückläufige Gewinne und Profitabilität können sowohl die Folgen einer Absatzkrise als auch einer unausgewogenen Kostenstruktur sein. In letzterem Fall muss sich der CFO daher zusätzlich zu seinen regulären Aufgaben verstärkt mit der Förderung einer effizienten Finanzberichterstattung sowie mit Maßnahmen zur Perfomance-Verbesserung des Unternehmens befassen. Der Fokus liegt hierbei auf den zentralen Funktionen und den Overheadkosten, da diese sich häufig überproportional zum Umsatzanstieg entwickeln. Der CFO fungiert als Kostenkontrolleur und stimmt sich mit den sonstigen Vorständen bezüglich weiterer operativer Maßnahmen ab. Hierfür ist eine effiziente Prozessgestaltung ebenso unabdingbar wie die Sicherstellung eines effektiven Arbeitsmodus aller CFO-relevanten Funktionen.

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