Farbenlogik Teil der Notation

Wesentlicher Bestandteil einer Reporting-Richtlinie ist die Verwendung einer festen Notation. Dieses betrifft vor allem Farben, Formen und Diagrammtypen. Eine gute Möglichkeit Farben sinnvoll in Berichten und Dashboards zu verwenden, bieten die International Business Communication Standards (IBCS).[1]

Abb. 5: Farbnotation für Berichte und Dashboards am Beispiel der International Business Communication Standards (IBCS)

Notation geht auch in Corporate Design

Nach der Empfehlung von IBCS sollten Werte, die in der Vergangenheit liegen grau, aktuelle Werte (Actual) schwarz, die Prognose (Forecast) schraffiert und der Plan hohl dargestellt werden. Die Praxis zeigt jedoch, dass Corporate Design in vielen Unternehmen eine große Rolle spielt. Farbkonzepte wurden von Marketingexperten konzipiert und sollen auch im internen Reporting Anwendung finden. Ob das sinnvoll ist oder nicht, soll jeder für sich selbst entscheiden und hier nicht weiter diskutiert werden. Um dennoch die von IBCS empfohlene Farbnotation mit den Corporate Design Richtlinien in Einklang zu bringen, ist eine Anpassung notwendig (s. Abb. 6).

Abb. 6: Farbnotation unter Berücksichtigung des Corporate Designs

Zudem zeigt die Abbildung auch die Verwendung einer Diagrammnotation. Die absoluten Abweichungen werden mit rechteckigen Säulen dargestellt und die prozentualen mit Nadeldiagrammen. Auch die Farbnotation spiegelt sich in den Abweichungen wider. So ist die Forecast-Abweichung schraffiert und die Planabweichungen hohl.

[1] Vgl. IBCS, 2016.

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