• Eine formelle und vergleichende Softwareauswahl bringt Geschäftsvorteile und -nutzen und minimiert das Risiko, in der Implementierungs- oder Nutzungsphase auf Probleme zu stoßen
  • Das Auswahlprojekt sollte priorisiert und mit genügend Ressourcen ausgestattet werden. Eine hohe Aufmerksamkeit auf Seiten der Projektsponsoren sowie Projektbeteiligten ist notwendig.
  • Die gesamte Softwareauswahl sollte in weniger als 6 Monaten durchgeführt werden; nach Möglichkeit gilt es, langwierige Abstimmungsprozesse zu vermeiden oder grundsätzliche Differenzen im Vorfeld zu klären.
  • Anforderungserhebung ist das A und O und stellt die notwendige Basis für die Softwareauswahl dar. Ziel sollte eine möglichst vollständige Erhebung unter Einbeziehung aller beteiligten Parteien (Fachbereiche und IT) sein.
  • Eine gut recherchierte und strukturiert durchgeführte Markteingrenzung als erster Schritt spart viel Zeit und ermöglicht die genauere Untersuchung der Lösungen auf der Shortlist. Ausgangsbasis der Markteingrenzung ist der gesamte BI-Softwaremarkt.
  • Die Produkte auf der Shortlist sollten miteinander vergleichbar sein – finden sich spezielle Lösungen mit Plattformen oder umfassenden Lösungen mit breiter Funktionsabdeckung in der engeren Wahl, sollte ein Vergleich einer Lösungskombination verschiedener Spezialisten (z. B. jeweils für Reporting, Analyse und Planung) mit den Plattformen vorgenommen werden.
  • Die Detailevaluierung ist eine wichtige Phase, um nicht nur die Software auf ihre Grenzen sondern auch die Anbieter auf ihr Problemverständnis zu testen. Ein Proof-of-Concept ist hier zwar zeit- und kostenaufwändiger als andere Auswahlformate, aber die gewonnenen Erkenntnisse sind es Wert. Mit der ausgewählten Software müssen i. d. R. viele Mitarbeiter viele Jahre arbeiten, so dass die sich die Sorgfalt bei der Auswahl um ein Vielfaches auszahlt.

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