Die Phase "Markteingrenzung" beschäftigt sich mit dem BI-Softwaremarkt, auf dem zunächst die richtigen Marktsegmente mit grundsätzlich passenden Lösungen ("Longlist") und danach eine weitere Eingrenzung auf Lösungen für eine nähere Betrachtung ("Shortlist") vorgenommen werden. Unternehmen, die eine Softwareauswahl in Eigenregie durchführen, können Anwendererfahrungen zu Lösungen im BI Survey (www.bi-survey.com) oder Analystenbewertungen von Gartner, Forrester oder BARC (BARC Scores, s. www.barc.de) nachlesen. Einen komprimierten Überblick vieler Anbieter können auch die Big Data World in Frankfurt oder diverse BARC-Tagungen geben. Der Einbezug von Beratern in diesem Schritt kann Marktkenntnis und eine schnellere und sicherere Eingrenzung auf passende Lösungen in den Prozess einbringen. Insbesondere ist bei Beratern auf die Breite der Kenntnis des BI-Marktes und die Unabhängigkeit bzw. Interessen zu achten.

  1. Schritt: Longlist: Je nach gesuchter Software, bspw. für Planung, bietet es sich an diese Anwendungsklasse zur ersten Eingrenzung des Marktes zu verwenden. So bleiben in Deutschland für die umfangreichere Abdeckung von Planungsaufgaben bspw. ca. 30-40 relevante von den über 300 verfügbaren BI-Anbietern auf der Longlist übrig.
  2. Schritt: Shortlist: Diese Longlist wird im zweiten Schritt mithilfe der definierten K.O.-Kriterien zu einer Shortlist gekürzt. Hier gilt es eine genaue Prüfung der Kriterien durchzuführen um keinen Kandidaten unwissentlich zu eliminieren oder einen Kandidaten, der ein K.O.-Kriterium verletzt, weiter zu betrachten. Resultat der Markteingrenzungsphase sollten 3 bis max. 5 Anbieter sein, die im Detail betrachtet werden können.

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