Begriff

In den vergangenen Jahren war in vielen Unternehmen eine zunehmende sektorale und regionale Diversifizierung zu verzeichnen. Im Rahmen der Konzernbilanz und Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung werden allerdings Bereiche aggregiert, die über ganz unterschiedliche spezifische Chancen und Risiken verfügen. Aus Sicht der Konzernabschlussadressaten ist dies wenig befriedigend, da die unterschiedliche Entwicklung in einzelnen Bereichen und Geschäftsfeldern eine externe Beurteilung erschwert.

Abhilfe schafft die Segmentberichterstattung, die wesentliche Zahlen des konsolidierten Abschlusses nach Segmenten aufgliedert und so einen tieferen Einblick in die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage eines Unternehmens bzw. Konzerns und damit in die Chancen und Risiken der einzelnen Geschäftsfelder erlaubt; dies führt auch zu einer Erhöhung der Transparenz. Damit stellt die Segmentberichterstattung entscheidungsrelevante Informationen für die Anteilseigner und potenziellen Investoren bereit.

Seit dem 1.1.2021 gilt DRS 28 zur Segmentberichterstattung: "Ausgangsbasis für die Segmentierung sind die nach dem Management Approach abgegrenzten operativen Segmente des Konzerns. Die Segmentierung ergibt sich somit aus der internen Entscheidungs- und Berichtsstruktur des Konzerns."[1]

 
Gesetze, Vorschriften und Rechtsprechung

§ 297 HGB, DRS 28, IFRS 8

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