Ziel der sich anschließenden Risikosteuerung ist es, Aktionspläne zur aktiven Beeinflussung der analysierten und geplanten Risiken zu entwickeln. Grundsätzlich stehen dem Unternehmen dabei vier Risiko­steuerungsalternativen zur Verfügung:

  • Risikovermeidung: Vollständiger Verzicht auf risikobehaftete Aktivitäten; z. B. Ausstieg aus riskanten Projekten, Verzicht auf unausgereifte Technologien
  • Risikoverminderung: Reduzierung von Eintrittswahrscheinlichkeit oder Schadensausmaß; z. B. Diversifikation des Produktportfolios, Festlegung von Risikolimits
  • Risikoüberwälzung: Transfer von risikobehafteten Aktivitäten an Dritte; z. B. Factoring, Versicherungslösungen, Outsourcing, Währungsswap-Geschäfte
  • Risikoakzeptanz: Bewusstes Eingehen von Risiken mit vertretbarem Risikopotenzial; aktive Vorsorge durch ausreichendes Risikodeckungspotenzial (Eigenkapitalausstattung)

Der konkrete Steuerungsmix als Kombination der gerade beschriebenen Maßnahmen wird schließlich auf Basis einer zuvor definierten Risikostrategie determiniert.

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