Risiken im Bereich der Logistik bedeuten für den Einkauf Unsicherheiten in den Logistikparametern.

Logistikrisiken führen zur erschwerten Planung und Steuerung des Material, Informations- und Finanzflüsse. Für den Einkauf ergeben sich Gefahren, wie falsche Liefermengen, geringe Liefertermintreue, niedrige Liefer- und Produktqualität oder auch Unterbrechungen in der gesamten Supply Chain.[1]

Durch die sinkende Fertigungstiefe und die hohe Anzahl an Unternehmen, die im Planungs- und Produktionsprozess integriert sind, steigt die Wahrscheinlichkeit ungenaue oder falsche Bedarfsmengen zu ermitteln und weiterzugeben.

Die Nutzung von weltweiten Beschaffungsmärkten kann zu einer längeren Wiederbeschaffungszeit führen. Eine resultierende Gefahr ist eine erhöhte Wahrscheinlichkeit einer Fehlmenge.

Verkürzte Reaktions- und Lieferzeiten infolge steigenden Kundenanforderungen reduzieren den zeitlichen Puffer in Hinblick auf die Auftragsbearbeitung.

Risiken in der Logistik werden zum Teil direkt von den Produktionsrisiken beeinflusst. Als Beispiel hat die Größe des Produkts einen maßgebenden Einfluss auf die Anzahl je Behälter.

Der Gefahr von Logistikrisiken kann folgender Maßen vorgebeugt werden:

  • -Einführung Risikomanagementtool
  • -Regelmäßige Instandhaltung der benötigten Systeme und Maschinen an möglichst vielen Stellen der Wertschöpfungskette

[2]

[1] Vgl. Weig, Konzept eines integrierten Risikomanagements für die Ablauf- und Strukturgestaltung in Fabrikplanungsprojekten, 2008, S. 190.
[2] Vgl. Steiff, Risikomanagement in der Logistik von Unternehmensnetzwerken, 2009, S. 109 ff.

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