Im Rahmen der Umsetzung eines Pilotprozesses konnten innerhalb des Unternehmens wesentliche Kompetenzen und Expertenteams aus Controlling, Fachabteilungen und IT entwickelt und Erfahrungswerte gesammelt werden, die für den weiteren Rollout von Process Mining genutzt werden können. Im Beispiel des Energieversorgers konnten diese Erkenntnisse insbesondere für die Auswahl weiterer End-to-End-Prozesse herangezogen werden, die zum einen erfolgskritisch für das Unternehmen sind und zum anderen hohe Anforderungen an die Transparenz erforderlich machen. Im Falle eines Energieversorgers sind dies klassischerweise Vertriebsprozesse, Abrechnungsprozesse ("Meter-to-cash") und Kundenserviceprozesse.

Um einen dauerhaften Erfolg und Nutzen von Process Mining für das Controlling zu garantieren – und natürlich auch die Implementierungskosten zu rechtfertigen – bedurfte es unterschiedlicher Anpassungen zur Verankerung in der Organisation. So sollten die wesentlichen Aspekte der Prozessleistung in das unternehmensweite Steuerungsmodell und regelmäßige Berichtwesen integriert werden. Beispiele sind hier Durchlaufzeiten und Kosten in der Auftragsbearbeitung.

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