Junge Unternehmen machen es vor. Sie konzentrieren sich auf ihre Kernkompetenz und kaufen notwendige weitere Leistungen zu. Damit sind sie schnell und kostengünstig. Das gilt auch für etablierte Unternehmen, die permanent die Verbesserung ihrer Abläufe durch die Auslagerung von unternehmerischen Funktionen prüfen müssen.

Ganz oben auf der Liste stehen Themen wie der Einsatz von Zeitarbeitnehmern, Miete von Produktionsanlagen oder die Nutzung der verlängerten Werkbank. Viele Lösungen im Bereich der Gemeinkosten bestehen in vollständiger Auslagerung von Aufgabenbereichen. Ein externer Dritter übernimmt die Logistik, den Außendienst oder die Informationsverarbeitung. Dieses Outsourcing von unternehmerischen Funktionen soll zum einen die Höhe des relativ fixen Gemeinkostenblocks flexibel an die Gesamtbeschäftigung koppeln und zum anderen durch die Nutzung von Synergien bei einem Outsourcing-Partner die Kosten für diese Funktion senken.

Die Entscheidung für oder gegen das Outsourcing einer Funktion ist mit der Make-or-Buy-Entscheidung im Produktionsbereich zu vergleichen. Wird die Funktion selbst ausgeübt, fallen Kosten an, die bekannt sein sollten. Wird die Funktion ausgelagert, fallen ebenfalls Kosten an, die jedoch einen anderen Aufbau, verschiedene Abhängigkeiten und unterschiedliche Inhalte haben. Die Aufgabe lautet dann, jede geplante Outsourcing-Maßnahme einer Wirtschaftlichkeitsprüfung zu unterziehen. Dabei muss man je nach Aufgabe und Bereich unterschiedlichste Informationen sammeln und bewerten. Darüber hinaus bietet Outsourcing meist auch qualitative Vorteile, da die Funktionen jetzt von Experten auf diesem Gebiet erledigt werden. Dabei kommt es zu Synergieeffekten. Dieser Beitrag hilft, die Wirtschaftlichkeitsüberprüfung von Outsourcing sicher, vollständig und mit geringem Aufwand durchzuführen.

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