Vor allem in Unternehmen der westlichen Industriestaaten nimmt Outsourcing stark zu. Hauptgrund dafür ist der ständig steigende Kostendruck in den Betrieben, der u. a. durch Globalisierung und Internationalisierung entsteht. Dieser Trend betrifft zunehmend auch kleine und mittelständische Unternehmen. Wichtigstes Ziel und Argument für Outsourcing ist, dass sich das auslagernde Unternehmen anschließend vollständig auf sein sog. Kerngeschäft konzentrieren und dadurch Kosten sparen sowie seinen Umsatz ausweiten kann. Daher werden vor allem Prozesse und Arbeiten, die nicht zum eigenen Kerngeschäft gehören, ausgelagert und von spezialisierten Dritten erbracht. Auslöser für Überlegungen, bestimmte Aufgaben nicht mehr selbst erledigen zu wollen, sind oft akute innerbetriebliche Schwierigkeiten, etwa Probleme mit der Qualität bei der Erbringung der "Nebenleistungen" oder stark steigende Kosten in den betroffenen Bereichen. Dass diese Dritten die Leistungen meist qualitativ besser und kostengünstiger erbringen können, liegt daran, dass der "Nebenprozess" des auslagernden Unternehmens der Kernprozess des Dienstleisters ist.

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