Sämtliche Ideen müssen visuell festgehalten werden. Die Gründe hierfür sind:

  • Alle Teilnehmer sollen die Ideen aller anderen Teammitglieder sehen und nachlesen können,
  • die Ideen sollen für spätere Bearbeitungsrunden immer parat sein,
  • die Ideen sollen zu Assoziationen anregen,
  • Ideen und Vorschläge können später bewertet und sortiert werden,
  • für das Nachvollziehen der Ideensammlung ist die Visualisierung unumgänglich,
  • Ideen, die sichtbar gemacht werden, sind aus den Köpfen der Ideenlieferanten entfernt und machen somit neuen Ideen Platz (Verhinderung der Denkblockaden).

Wichtige Grundregeln bei Kärtchenabfrage und Kreativitätstechniken:

  • Keine Killerphrasen (z. B.: Nein; Geht nicht; Hatten wir schon; War früher schon mal gescheitert; Ist doch Unsinn; So ein Blödsinn; Viel zu teuer; Können wir doch nicht realisieren usw.).
  • Keine Kärtchen unterdrücken (Moderator hängt alle Karten auf, auch wenn sie doppelt sind. Grund: Die Karte, die weggeworfen wird, löst bei dem Schreiber ein negatives Gefühl aus nach dem Motto: "Wieso wird gerade meine Karte weggeworfen?").
  • Der Moderator entwickelt keine eigenen Ideen, sondern gibt höchstens Unterstützung bei der Erläuterung des Zieles/Problems.
  • Eine Ideenphase dauert nicht länger als 10 bis 15 Minuten, danach Beendigung. (Moderator kann am Schreiben erkennen, ob Ideen noch geliefert werden oder nicht.)
  • Ideenphasen können nicht ohne weiteres mehrfach hintereinander ablaufen, da sie für die Teilnehmer sehr anstrengend sind.

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